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Carl Brinkmann:
Weizen (einschl. Spelz) rund 28 Mill. RM.
Roggen ( ,, Gemenge) ,, 17 ,, „
Hafer „ 12 ,, ,,
Gerste ,, 15 ,, ,,
der Gesamtwert der Getreideernte also rund 72 Mill. RM.
a. Der Getreideverbrauch der bäuerlichen Wirtschaft.
1. Der Saatgut verbrauch.
Im Jahre 1935 wurden in Baden folgende Aussaatmengen be-
nötigt :
kg/ha
überhaupt dz
Winterroggen ....
171
63615
Sommerroggen . .
202
3575
Winterweizen ....
172
100331
Sommerweizen . .
171
4610
Spelz.
207
33048
Wintergerste ....
163
3997
Sommergerste . . .
172
83119
Hafer .\
176
80465
Nicht aufgeführt ist das Menggetreide, für das die Saatgutmenge
hei 171 kg Hektarbedarf 19860 dz beträgt.
Ähnliche Ziffern für den Saatgutbedarf gibt Fensch (Die Ver-
wendung der deutschen Getreideernte, Veröffentl. d. deutschen
Landwirtschaftsrats, Heft 18, S. 26). Vergleicht man außerdem
noch die Werte, die in den Buchführungsergebnissen der Buchstelle
der Landesbauernschaft Baden (Landwirtsch. Betriebsverhältnisse
in Baden im Wirtschaftsjahr 1934/35, 22) erscheinen, so kommt
man wiederum zu fast demselben Saatgutverbrauch, wie er ein-
gangs angegeben ist: nach den angestellten Durchschnittberech-
nungen beträgt die Ausgabe für Saatgut je ha Kulturfläche 13,26
Reichsmark. Da im Durchschnitt bei den untersuchten Betrieben
die Getreidefläche 35 v. H. der Kulturfläche ausmacht (a. a. 0.
14f.), so wird je ha Getreidefläche das entsprechend Mehrfache des
obigen Betrages ausgegeben, also 37,62 RM. Da für den Zentner
Getreide ein Preis von rund 10 RM. anzusehen ist (a. a. 0. 11),
entspricht der Saatgutverbrauch fast genau dem angegebenen.
Der gesamte Saatgutbedarf Badens beträgt — wenn man für
Weizen und Roggen 171 kg je ha und für Gerste und Hafer 174 kg
je ha ansetzt — für Brotgetreide 22800 t und für Gerste und Hafer
16300 t, zusammen 39100 t.
Carl Brinkmann:
Weizen (einschl. Spelz) rund 28 Mill. RM.
Roggen ( ,, Gemenge) ,, 17 ,, „
Hafer „ 12 ,, ,,
Gerste ,, 15 ,, ,,
der Gesamtwert der Getreideernte also rund 72 Mill. RM.
a. Der Getreideverbrauch der bäuerlichen Wirtschaft.
1. Der Saatgut verbrauch.
Im Jahre 1935 wurden in Baden folgende Aussaatmengen be-
nötigt :
kg/ha
überhaupt dz
Winterroggen ....
171
63615
Sommerroggen . .
202
3575
Winterweizen ....
172
100331
Sommerweizen . .
171
4610
Spelz.
207
33048
Wintergerste ....
163
3997
Sommergerste . . .
172
83119
Hafer .\
176
80465
Nicht aufgeführt ist das Menggetreide, für das die Saatgutmenge
hei 171 kg Hektarbedarf 19860 dz beträgt.
Ähnliche Ziffern für den Saatgutbedarf gibt Fensch (Die Ver-
wendung der deutschen Getreideernte, Veröffentl. d. deutschen
Landwirtschaftsrats, Heft 18, S. 26). Vergleicht man außerdem
noch die Werte, die in den Buchführungsergebnissen der Buchstelle
der Landesbauernschaft Baden (Landwirtsch. Betriebsverhältnisse
in Baden im Wirtschaftsjahr 1934/35, 22) erscheinen, so kommt
man wiederum zu fast demselben Saatgutverbrauch, wie er ein-
gangs angegeben ist: nach den angestellten Durchschnittberech-
nungen beträgt die Ausgabe für Saatgut je ha Kulturfläche 13,26
Reichsmark. Da im Durchschnitt bei den untersuchten Betrieben
die Getreidefläche 35 v. H. der Kulturfläche ausmacht (a. a. 0.
14f.), so wird je ha Getreidefläche das entsprechend Mehrfache des
obigen Betrages ausgegeben, also 37,62 RM. Da für den Zentner
Getreide ein Preis von rund 10 RM. anzusehen ist (a. a. 0. 11),
entspricht der Saatgutverbrauch fast genau dem angegebenen.
Der gesamte Saatgutbedarf Badens beträgt — wenn man für
Weizen und Roggen 171 kg je ha und für Gerste und Hafer 174 kg
je ha ansetzt — für Brotgetreide 22800 t und für Gerste und Hafer
16300 t, zusammen 39100 t.