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Kymeus, Johann; Menzel, Ottokar [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1940/41, 6. Abhandlung): Des Babsts Hercules wider die Deudschen: Wittenberg 1538 ; als Beitrag zum Nachleben des Nikolaus von Cues im 16. Jahrhundert — Heidelberg, 1941

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https://doi.org/10.11588/diglit.42025#0022
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II. Vorbemerkungen zur Ausgabe.
Der nachfolgende Abdruck des Hercules beruht auf dem Witten-
berger Druck des Jahres 1538. Es galt, bei der Neuausgabe das
Äußere des Textes möglichst lesbar zu gestalten. Daher wurden
manche der graphischen Eigentümlichkeiten aufgegeben, die der
Druck, der Zeit entsprechend, aufweist. So werden im Wortinnern
u und e sowie i und j am Wortanfang nach dem heutigen Gebrauch
verwandt; ebenso wird ii für ij am Wortende gesetzt. Dagegen
wurde e (statt u) am Wortanfang beibehalten. Die häufigen Druck-
fehler (Verwechslung von u und n oder umgekehrt usw.) sind still-
schweigend verbessert worden. Die wenigen sonstigen Abweichun-
gen von der Ausgabe von 1538 sind als Lesarten vermerkt. Hier
bedeutet das Siegel D den als Vorlage dienenden Druck, auf den
sich auch die an den Rand gesetzten Folienangaben beziehen. Sonst
wurde das Bild des deutschen Textes, auch die Art der Groß- und
Kleinschreibung, beibehalten. Nur beim Infinitiv, bei dem zu und
das Verbum bald zusammengeschrieben, bald getrennt erscheinen,
wurde die Trennung grundsätzlich durchgeführt (also zu legen statt
zulegen). Damit entfällt die Möglichkeit einer Verwechslung mit
einem Kompositum. Die Interpunktion wurde ganz dem heutigen
Brauch angeglichen, wodurch die Benutzbarkeit des Textes ge-
wonnen hat. Zitate, die bereits in der Vorlage des Kymeus stan-
den, sind, soweit sie im Apparat nachgewiesen werden, in [....]
gesetzt. Bei den Nachweisen aus den Werken des Nikolaus von
Cu es sind jeweils nur die Titel der cusanischen Schriften angege-
ben. Zitiert werden die Docta ignorantia (DDI) und das I. und
II. Buch der Concordantia catholica (CC) nach der Ausgabe der
Heidelberger Akademie. Die übrigen Anführungen meinen stets
die Pariser Ausgabe des Faber Stapulensis. Burchard bedeutet
die den Paraleipomena (so zitiert) des Caspar Hedio vorauf-
gehende Ausgabe der Chronik Burchards von Ursberg (Straß-
burg 1537).1
1 Besonderen Dank schulde ich Herrn Prof. Dr. Ernst Hoffmann
in Heidelberg für vielfältige Förderung und Anregung und für freundliche
L nterstützung bei der Herstellung des Quellennachweises. Ferner hat mich
durch seine Hilfsbereitschaft Herr Prof. Dr. Josef Koch in Breslau zu
Dank verpflichtet.
 
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