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Hölscher, Gustav; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1941/42, 3. Abhandlung): Die Anfänge der hebräischen Geschichtsschreibung — Heidelberg, 1942

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https://doi.org/10.11588/diglit.42028#0029
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Analyse

29

David am Hofe Sauls, 1. Sam I614-23 183-6a 7 8*-11 20-2ia 22-26a
27—28a 29a1
Davids Flucht, 1. Sam 20i—211 22i—4.2
Die Ermordung der Priester von Nob und die Flucht Ebjatars zu
David 1. Sam 22e-ioa 11-18 20-23.3
Saul verfolgt David in Ke‘ila, 1. Sam 23i—2 5aab 7a 8b-io iiaßb-13,4
und in der Wüste Zif, 1. Sam 23i9a 20-23 24aba 25-27.5
Nabal und Abigail, 1. Sam 252-44.6
Davids Großmut gegen Saul bei ‘Engedi, 1. Sam 24i—23.
David im Philisterlande, 1. Sam 271—12.
David zieht mit den Philistern in den Krieg, 1. Sam 28i—2 29i—11.
Davids Feldzug gegen die ‘Amalekiter, 1. Sam 30i—4 6-i8a 19-31.
Der Besuch Sauls bei der Totenbeschwörerin zu ‘Endor, 1. Sam
284-16 19aßb 20-25.
1 In 1619 ist „der bei den Schafen ist“ Ausgleich mit Kap. 17 E. In 186
stelle ich „als David von der Erschlagung des Philisters heimkehrte“, in 18g
„und es mißfiel ihm diese Sache“ zu E. Budde lehnt mit Recht ab, die in
LXX fehlenden Stücke in 186 8 9_12 als spätere Einschiebungen zu streichen.
Dagegen scheint mir seine Meinung, daß 1810_n bei J hinter der Heirat mit
Mikal gestanden habe, nicht genügend begründet zu sein; vielmehr ist wohl
der Gedankengang der, daß Saul, nachdem der gewaltsame Anschlag auf
David ihm zweimal mißlungen ist, diesen nunmehr durch List zu beseitigen
sucht. — In 1826 28 streiche „um des Königs Eidam zu werden“.
2 Mit Budde stelle ich 191__17 zu E und halte 1918_24 für jüngeren Nach-
trag in JE. — In Kap. 20 suchen Kittel und Budde der Schwierigkeiten
Herr zu werden durch Ausscheidung jüngerer Nachträge (Kittel v. 4—10
12—17 40—42, Budde 11—17 und 40—42). Eine einfachere Lösung scheint
sich zu ergeben, wenn man (zum Teil mit Budde) die Hinweise auf den dritten
Tag v. 5 12 19 20 einem Bearbeiter zuweist, der sich durch v. 27ff. beein-
flussen ließ (außerdem wird v. 19 a mit Rücksicht auf 191_17 E hineinkorri-
giert sein). Dann ist alles in Ordnung. Die Aufforderung aufs Feld hinaus-
zugehen, ist nicht sinnlos (Budde), vielmehr für die Pfeilschußszene unent-
behrlich. Daß die Gewißheit mit der Jonatan Davids Königstum voraussieht
(v. 12—16 42), mit der Sachlage kaum vereinbar ist (Budde), ist natürlich
richtig; aber es handelt sich nicht um historische Wahrscheinlichkeit oder
Unwahrscheinlichkeit, sondern um die Frage, ob J so erzählt haben kann;
und in der Tat sind solche Voraussichten auch sonst gerade für J charakteri-
stisch, vgl. 1. Sam 2421_22 2528_31 2. Sam 39_]0 18_19.
3 In 2213 streiche „und Schwert“.
4 Gemischt aus J und E; zur Quellenscheidung vgl. Budde.
5 2319_28 J Parallele zu 261—25 E (nach Budde). Die geographischen An-
gaben 2319 2i sind aus 2315 26x ergänzend interpoliert. Budde will 2 322 _23
hinter 26x einschieben, weil dort die Antwort Sauls auf die Mitteilung der
Zifiter fehle; aber dies anzunehmen ist unnötig.
6 Zur Umstellung von Kap. 24 und 25 vgl. Budde.
 
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