Metadaten

Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0011
Lizenz: In Copyright
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Einleitung

11

Der im genannten Registerbuch überlieferte Briefwechsel des
Kardinals ist in der Literatur bisher nur zu einem kleinen Teil
benützt und bekannt geworden. Von den rund 200 darin enthal-
tenen Briefen des Kardinals bzw. seiner Statthalter und den weni-
gen an Cusanus gerichteten Schreiben haben Sinnacher3) und
Birk4) nur 34 Stück der Öffentlichkeit zugängig gemacht, davon
nur 5 in mehr oder minder vollem Wortlaut. Das von diesen ge-
brachte Material hat dann Jäger sowohl für seine verschiedenen
Quellensammlungen5) als auch für seine Darstellung6) des Verhält-
nisses des Kardinals zu Herzog Siegmund von Österreich-Tirol aus-
gewertet. Die von diesen gebrachten Drucke, Regesten oder Er-
wähnungen werden im folgenden bei den einzelnen Stücken jeweils
vermerkt; darüber hinaus wird es sicherlich noch andere ältere
Drucke oder Regesten von den Cusanus-Briefen aus besagtem Brief-
buch geben, doch ist ein Aufspüren dieser derzeit untunlich und
an sich auch nicht nötig, wohl aber werden moderne Drucke ent-
sprechend berücksichtigt. Nicht nur hinsichtlich der Druckangaben
wurde bewußt Maß gehalten, sondern auch bei den Vorbemerkun-
gen, die somit nur ganz kurze Bemerkungen zur Datierung (bei un-
datierten Stücken) und zur Sache, mit Hinweisen auf andere, den
gleichen Sachverhalt betreffende Briefe des Registers oder entspre-
chende Spezialliteratur bringen.
Der Wechsel des Schreibers innerhalb eines Stückes, desgleichen
alle Verbesserungen und Ergänzungen werden bei jedem Brief in
den Textanmerkungen gegeben; eine Zuweisung der Eintragungen
und ihrer Verbesserungen zu einzelnen Schreibern und deren Iden-
3) Franz Anton SINNACHER, Beyträge zur Geschichte der bischöflichen
Kirche Säben und Brixen in Tyrol. 6. Bd. (1828).
4) E. Birk, Nachtrag zu dem Verzeichnis der Urkunden zur Geschichte des
Hauses Habsburg von 1439 bis 1457, in: E.M. LiCHNOWSK Y, Geschichte des Hauses
Habsburg. 7. Teil (1843).
5) Albert Jäger, Regesten und urkundliche Daten über das Verhältnis des
Cardinais Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von
Österreich und zu dem Lande Tirol von 1450 bis 1460, in: Archiv für Kunde öster-
reichischer Geschiehts- Quellen 4. Bd. (1850).
Albert Jäger, Regesten und urkundliche Daten über das Verhältnis des
Cardinais Nicolaus von Cusa, als Bischof von Brixen, zum Herzoge Sigmund von
Österreich und zu dem Benedictiner-Nonnen-Münster Sonnenburg im Pusterthale
von 1018-1465, in: Archiv für Kunde österreichischer Geschichts-Quellen 7. Bd.
(1851).
6) Albert Jäger, Der Streit des Cardinais Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge
Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol. 2 Bde. (1861).
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften