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Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0091
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Brünier Briefbuch: Brief 116—118

91

unserm herrn und freund zu gevallen wir willig sein, im von unsern
und unsers gotshaus wegene volkh zud zusennden mit ainer anczal,
darinn acht soldner auf ew und unser getrewn lieben, unser gerichts-
leut in Entholcz und Prags geslagen sein, also emphelhen wir ew
und wellen ernstlich, daz ir zu stund acht gut1 und redlich fuß-
knecht s mit harnasch und wer, als zu solhem gehöret11, nach not-
durfft wol zugericht und geczeugt, bestellet und ordnet, damit die
auf n. den tag zu mittemtag hie sein undd sich mit1 unsernn
dienern und andern den unsern, auch also zugericht, von hinnen
dem benanten unserm herrn freund, dem von Triennt, zuziehenk
erheben; und lasset des nicht. Das ist1 unser ernstlich maynunge.
e) im — wegen am Rande nachgetragen f) folgt getilgt Jcnecht g) fuß über
der Zeile eingefügt h) folgt getilgt wol i) folgt getilgt unserm ra k) folgt
getilgt von ge 1) folgt getilgt ge
118
1456 Mai 19, Brisen.
Kardinal Nikolaus befiehlt dem Richter und den Gerichtsleuten im Fassatal, wegen
der Fehde mit Bernhard Gradner vier bewaffnete Fußknechte aufzubieten, die sich
am 23. Mai zu Neumarkt oder Salurn einzufinden haben.
Register: fol. 288' n° 862.
Über die Gradner-Fehde vgl. bei 108.
Wir Niclaus etc. entbieten unsern lieben getrewn, unserm richter
und gerichtsleuten gemainclich im Eueys unser gnad etc.a. Nach-
dem undb ir nu wol vernomen habt, daz Bernhardt Gradner abgesagt0
hat, darumb mann wider ind in die rays zewhet, darczu wir für uns
und unser gotshaus auch ain anczal volkhs gen Trienndt yecze
sennden wollen, die1 auf den nachstkomenden suntag1) zumm
Newnmarkht oder zu Salurn ubere nachte sein werden^, dabey irh
als unser gotshausleut und undertanen1 an ewrer stat auch billich
ettlich soldner haben sollete, und schaffen also darauf mit ew
und wellen ernstlich, daz ir an alles vercziehen vier redlich und
ordenliche fussknecht, mit harnasch und wer wol zugericht, be-
stellet11, ordnet und1 schicket1, damit diee auf denm nächsten be-
a) leuten — etc. am Rande nachgetragen anstatt des getilgten lieben getrewn
b) folgt getilgt Ber c) Register: agesagt d) über der Zeile, darunter getilgt si
e) über der Zeile nachgetragen f) i verbessert aus a g) folgt getilgt darczu
ir dabey ir auch soldner haben sollet h) folgt getilgt auch i) folgt getilgt
auch auch billich k) folgt getilgt und 1) am Rande nachgetragen m) folgt
getilgt benanten
ü 23. Mai.
 
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