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Nikolaus [Hrsg.]; Hausmann, Friedrich [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1952, 2. Abhandlung): Briefwechsel des Nikolaus von Cues, Slg. 2: Das Brixner Briefbuch des Kardinals Nikolaus von Kues — Heidelberg, 1952

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https://doi.org/10.11588/diglit.42313#0096
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96 F. Hausmann, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Zweite Sammlung
zu unsern und unsers gotshaus hanndenb uncz auf unser wider-
ruffen empholhen haben innzuhaben und zu verwesen. Davon so
schaffen wir mit ew ernstlich, daz ire demselben Sebastianen als
unserm richter und amptmann in unserm und unsers gotshauss
namen unde an unser stat üncz auf unser oder unsrer nachkomen
widerruffen gehorsam, hilfflich und beygestendig seyt in allenf bil-
lichen Sachen, im auch die zinnss, nücz und gult, so ir uns und un-
serm gotshaus schuldigg und phlichtig seyt oder werdet, antwurtet
und gebet, und alles das gen im tut, was dann getrew gerichtsleut,
zinßleut und pawleut gen irem richter und amptmann11 tun sölhen,
alles getrew und ungeverlich. Das1 istk unserk ernstlich maynunge
und gevallen. Geben.
e) über der Zeile nachgetragen f) folgt getilgt ph g) folgt getilgt sey
h) folgt getilgt schuldig i) s verbessert aus ran k) über der Zeile, darunter
getilgt tut ir

124
1546 Juni 14, Brixen.
Kardinal Nikolaus ersucht Herzogin Eleonore, auf Propst Eberhard von (St. Marien
zu) Magdeburg, der jetzt das Stift Wilten visitiert, dahingehend einzuwirken, daß
dieser die einst von ihm zur Reformierung des Stiftes entsandten Chorherrn noch
dort belasse, und beglaubigt als seinen Abgesandten in dieser Angelegenheit den
Magister Michael von Natz, Domherrn zu Brixen.
Register: fol. 285' n° 849.
Druck: H. (H.) Lentze in Veröffentlichungen d. Museum Ferdinandeum 31, 522
n° IV.
Regest: Lichnowsky-Birk 7 n° 2120b = Jäger in AÖG. 4, 308 n° 109.
Zur Reform des Prämonstratenserstiftes Wilten vgl. H. (H.) Lentze a.a.O. 31,
501 ff. sowie auch die Briefe 79 und 177.
Ducisse.
Hochgeborne furstinn, besunder liebe fraw, unser willig freuntlich
dienst allezeit zuvor. Als wir mit swerer und vil müe und grossem
vleiss daran gewesen sein, das kloster zea Wilteina und die bruder
darinn in ain reformacion zu bringen, und nu von gnaden des all-
mechtigen gots in guten stanndt und gaistlichb wesen bracht sein
und hoffen, das von tag zu tag gemert werden und aufzunemen,
und nachdem der ersame gaistlich herc Eberhardt, brobst zu Mayd-
burg, yecz von unser und des ersamen gaistlichen hern Erhardt,
abbts zu Wiltein, bett und begern wegen das benant kloster Wiltein
a) über der Zeile eingefügt, dafür zuerst am Rande nachgetragen und dann ge-
tilgt daz wir b) folgt getilgt br c) folgt getilgt Erh
 
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