102 F. Hausmann, Cusanus-Texte: IV. Briefwechsel. Zweite Sammlung
newung daraus entsteen^. Darumb lieber berr und freund so
wellet11 sölhs ansehen und auch anczal, so die stett und gericht aus
der lanntschafft gesanndt haben1, und1 daz wir uns undk die unsern
nach solher gelegenhait ditsmals mainen gnug freuntlich beweist
haben und wellet daran sein, damit aus unsern1 und unsers gots-
haus soldnern auf das mynnist doch halbm tail herwider haim
gesanndt werden. Würde sich aber hinfür notdurfft haischen, mer
soldner in das veld zu sennden, so sollen wir und unser gotshaus
auch freuntlich und nicht die nachlessigisten darinn funden werden.
g) auch — entsteen am Rande nachgetragen h) folgt getilgt ansehen i) über
der Zeile eingefügt k) folgt getilgt und 1) folgt getilgt soldnern m) ver-
bessert aus halber
130
1456 Juni 22, Brisen.
Kardinal Nikolaus ersucht Bischof (Georg) von Trient, alle oder doch wenigstens die
Hälfte der vom Hochstift gestellten Söldner zu entlassen; sollten später wieder
Söldner benötigt werden, so werde er diese entsprechend der Vereinbarung (mit
Herzog Siegmund) schicken.
Register: fol. 294' n° 876.
Den ersten Entwurf zu diesem Schreiben vgl. unter 129. — Zur Sache im allge-
meinen vgl. 108, im besonderen aber 138, 149, 153, 154 und 156.
Reverende in Christo pater, domine et amice carissime. Als wir
nach solher veraynigunga, zwischen unser und unsers lieben hern
und freund, herezog Sigmund, herezogen zu Österreich etc.,b ge-
macht, seiner0 und auch ewrer freuntschafft zu sunderm gevallen
von unsern und unsers gotshaus wegen ew unser soldner über unsers
gotshausd vermügen ditsmals zugesanndt haben, damit ander in
der lanntschafft auch dester williger weren zu ziehen und zu senn-
den6, und aber nu nach gelegenhait der Sachen1 wir mainen nicht
vast not seyg, unser soldnerh danyden zu halten, und damit die
unsern hinfur1 in solliem nicht dester unwilliger wurden, auch uns
und unserm gotshauss daselbsd kunfftiglich nicht zuk unfüg oder1
nachvolg, dadurch unsm beswernüss entsteen11, komend mochtd, des
ir uns, als wir an zweifei sein, nicht gunnen wollet, davon so bitten
a) nigung über der Zeile, darunter getilgt nung, so wir b) folgt getilgt mitain-
ander gemacht haben c) über der Zeile, dahinter getilgt der, darunter getilgt umb solhs
d) über der Zeile eingefügt e) folgt getilgt di und darumb nach aber die unsern
f) folgt getilgt und damit g) folgt getilgt die h) folgt getilgt wider i) folgt
getilgt de k) über der Zeile, darunter getilgt vo in 1) folgt getilgt in m) folgt ge-
tilgt newung un n) folgt getilgt über der Zeile mocht
newung daraus entsteen^. Darumb lieber berr und freund so
wellet11 sölhs ansehen und auch anczal, so die stett und gericht aus
der lanntschafft gesanndt haben1, und1 daz wir uns undk die unsern
nach solher gelegenhait ditsmals mainen gnug freuntlich beweist
haben und wellet daran sein, damit aus unsern1 und unsers gots-
haus soldnern auf das mynnist doch halbm tail herwider haim
gesanndt werden. Würde sich aber hinfür notdurfft haischen, mer
soldner in das veld zu sennden, so sollen wir und unser gotshaus
auch freuntlich und nicht die nachlessigisten darinn funden werden.
g) auch — entsteen am Rande nachgetragen h) folgt getilgt ansehen i) über
der Zeile eingefügt k) folgt getilgt und 1) folgt getilgt soldnern m) ver-
bessert aus halber
130
1456 Juni 22, Brisen.
Kardinal Nikolaus ersucht Bischof (Georg) von Trient, alle oder doch wenigstens die
Hälfte der vom Hochstift gestellten Söldner zu entlassen; sollten später wieder
Söldner benötigt werden, so werde er diese entsprechend der Vereinbarung (mit
Herzog Siegmund) schicken.
Register: fol. 294' n° 876.
Den ersten Entwurf zu diesem Schreiben vgl. unter 129. — Zur Sache im allge-
meinen vgl. 108, im besonderen aber 138, 149, 153, 154 und 156.
Reverende in Christo pater, domine et amice carissime. Als wir
nach solher veraynigunga, zwischen unser und unsers lieben hern
und freund, herezog Sigmund, herezogen zu Österreich etc.,b ge-
macht, seiner0 und auch ewrer freuntschafft zu sunderm gevallen
von unsern und unsers gotshaus wegen ew unser soldner über unsers
gotshausd vermügen ditsmals zugesanndt haben, damit ander in
der lanntschafft auch dester williger weren zu ziehen und zu senn-
den6, und aber nu nach gelegenhait der Sachen1 wir mainen nicht
vast not seyg, unser soldnerh danyden zu halten, und damit die
unsern hinfur1 in solliem nicht dester unwilliger wurden, auch uns
und unserm gotshauss daselbsd kunfftiglich nicht zuk unfüg oder1
nachvolg, dadurch unsm beswernüss entsteen11, komend mochtd, des
ir uns, als wir an zweifei sein, nicht gunnen wollet, davon so bitten
a) nigung über der Zeile, darunter getilgt nung, so wir b) folgt getilgt mitain-
ander gemacht haben c) über der Zeile, dahinter getilgt der, darunter getilgt umb solhs
d) über der Zeile eingefügt e) folgt getilgt di und darumb nach aber die unsern
f) folgt getilgt und damit g) folgt getilgt die h) folgt getilgt wider i) folgt
getilgt de k) über der Zeile, darunter getilgt vo in 1) folgt getilgt in m) folgt ge-
tilgt newung un n) folgt getilgt über der Zeile mocht