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Rieger, Dietmar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1975, 3. Abhandlung): Der Vers de dreyt nien Wilhelms IX. von Aquitanien: rätselhaftes Gedicht oder Rätselgedicht?: Untersuchung zu einem "Schlüsselgedicht" der Trobadorlyrik — Heidelberg: Winter, 1975

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https://doi.org/10.11588/diglit.45456#0057
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Der vers de dreyt nien Wilhelms IX. von Aquitanien

51

hat und das J. Storost auf die Jahre 1111-1112 datiert: damals war
Wilhelm IX. im Krieg mit den Herren von Lusignan und Parthenay
vor Taillebourg schwer verwundet worden, und es wird berichtet, daß
eine ziemlich ernste Oberschenkelwunde ihn zu einem längeren Kran-
kenlager in Saint-Jean d’Angely zwang, während dessen er nicht nur
eine sich in zahlreichen frommen Stiftungen äußernde freundlichere
Haltung der Kirche gegenüber einnahm - die Todesangst war sicher-
lich auch für die bei ihm ungewohnte Häufigkeit geistlichen Besuchs
während dieser Zeit verantwortlich -, sondern das ihm ohne Zweifel

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Wie dem auch sei, die letzten Ausführungen haben - so glauben
wir - nicht nur wesentliche Aspekte des vers de dreyt nien erhellt, son-
dern auch gezeigt, daß man zumindest dann, wenn in einem mittel-
alterlichen Werk Anhaltspunkte dafür vorhanden sind - was in Wil-
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