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Der Sinn von Sein in der älteren griechischen Philosophie
Da das platonische Seiende Wesensbestimmtheit ist, ist sein Gegenbegriff
nicht das Nichts, sondern das Unbestimmte — auch dieses den aristotelischen
Hylebegriff vorbereitend. Aber das spezifisch Platonische ist, daß dieser
Gegenbegriff zusammenfällt mit dem des Scheins. Das Sein, das Platon
in den Ideen erblickt, ist gegen das trügerische, halbe, nachgemachte und
abgeleitete der Sinnlichkeit das eigentliche, echte und wahre Sein, το όντως όν.
Bei Platon — wie daher im Platonismus — gibt es Grade des Seienden. Diese
Seinsqualität ist in dem aristotelischen Was-sein, το τι ήν είναι, verloschen.
Der Sinn von Sein in der älteren griechischen Philosophie
Da das platonische Seiende Wesensbestimmtheit ist, ist sein Gegenbegriff
nicht das Nichts, sondern das Unbestimmte — auch dieses den aristotelischen
Hylebegriff vorbereitend. Aber das spezifisch Platonische ist, daß dieser
Gegenbegriff zusammenfällt mit dem des Scheins. Das Sein, das Platon
in den Ideen erblickt, ist gegen das trügerische, halbe, nachgemachte und
abgeleitete der Sinnlichkeit das eigentliche, echte und wahre Sein, το όντως όν.
Bei Platon — wie daher im Platonismus — gibt es Grade des Seienden. Diese
Seinsqualität ist in dem aristotelischen Was-sein, το τι ήν είναι, verloschen.