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Hommel, Hildebrecht; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1986, 5. Abhandlung): Symmetrie im Spiegel der Antike: vorgetragen am 7. Juni 1986 — Heidelberg: Winter, 1987

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https://doi.org/10.11588/diglit.48148#0063
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Symmetrie im Spiegel der Antike

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bis heute umstritten; Formulierungen wie „eine durch Reduplikation
gebildete Intensivierung“ reichen gewiß nicht aus und besagen nicht
viel. Ähnlich steht es mit dem Gedanken, „daß durch die Verdoppe-
lung des Bildes einer Gottheit ihre über menschliches Maß hinaus-
gehende Kraft und die Vielfältigkeit ihrer Wirkungsmöglichkeiten zum
Ausdruck gebracht werden soll“75. Eher möchte ich, wie schon ange-
deutet, für den Januskopf annehmen, daß mit der Symbolisierung sei-
ner sozusagen nach zwei Richtungen hin wirkenden Eigenschaft des
Torhüters als Beschützer von Ein- und Ausgang sich die Tendenz zu
symmetrischer Gestaltung einer solchen zweiseitigen Funktion ver-
bunden hat.
Anders und doch auch wieder ähnlich steht es mit einem noch älte-
ren, wiederum griechischen Münzbild aus der milesischen Kolonie
Istros an einem der Donaumündungsarme zum Schwarzen Meer hin
(Abb. 24). Da stehen zwei Köpfe nebeneinander, von denen der eine


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