finden sich je eine zu einem Löwenkopf ausgearbeitete Öse, um die Bronze
befestigen zu können.
B. Ein Vergleich mit Stifterdarstellungen aus dem weiteren Umfeld der
Palola Sähis unterstreicht die überlegene Sorgfalt, die die Gestalter der
Gilgit-Bronzen haben walten lassen.
Folgende Stifterfiguren Enden sich bei P. Pal: Bronzes:*'^
IX. Pal: Bronzes Nr. 6: Umä-Mahesvara (Kaschmir/Afghanistan 10./11. Jh.)
[= Nr. 30 in: P. Pal: The Sensuous Immortals. A Selection of Sculptures
from the Pan-Asian Collection. Los Angeles 1978]: Rechts vom Ruitbild
steht ein Mann mit Turban und Umhang. Er ist unbewaffnet. In der rechten
Hand trägt er eine Blume, in der linken einen Teller mit Früchten und einen
Rranz. Kleidung und Hände der Frau an der linken Seite sind schlecht er-
kennbar. Sie trägt ein Diadem auf dem Kopf und ein über den Kopf ge-
zogenes(?) Gewandr'^ Pal sieht in dem Paar vielleicht zu Recht einen Sähi-
Würdenträger und seine Frau, obwohl die Kleidung beider keineswegs dem
"northern or Scythian attire" gleicht: keine der beiden Figuren trägt Schuhe.
Auch die Beine beider scheinen unbekleidet, vgl. Pal Nr. 68.
Die Namen der StiRer stehen unter den Figuren. Sie enthalten fünf Zeichen,
also vermutlich jeweils einen viersilbigen Namen mit einer Genitiven-
dung(?). Die beiden letzten Zeichen scheinen gleich. Die InschriE läßt sich
nicht entziffern.
X. Pal: Bronzes Nr. 9: Visnu Caturänana (Kaschmir um 800) [= Nr. 14a,b in:
P. Pal: Indian Sculpture. A Catalogue of the Los Angeles County Museum of
Art Collection. Berkeley 1988. Vol. II, 70 = K. J. Khandalavala: The Great
Tradition. Indian Bronzes. Masterpieces. Delhi 1988, 93 Fig. 5]: Rechts vom
Kultbild kniet eine reich gekleidete Frau. Sie scheint ihr Gewand über den
Kopf gezogen zu haben. Die linke Hand hält ein Gefäß mit Blumen(?), die
rechte Hand ist, wie viele Einzelheiten, auch am Original nicht klar erkenn-
217 Die Daten und Herkunftsbezeichnungen sind im folgenden aus den angegebenen
Werken als Anhaltspunkt übernommen.
218 Vgl. Nr. X, XIII, XXIII, XXIV, XXVII.
161
befestigen zu können.
B. Ein Vergleich mit Stifterdarstellungen aus dem weiteren Umfeld der
Palola Sähis unterstreicht die überlegene Sorgfalt, die die Gestalter der
Gilgit-Bronzen haben walten lassen.
Folgende Stifterfiguren Enden sich bei P. Pal: Bronzes:*'^
IX. Pal: Bronzes Nr. 6: Umä-Mahesvara (Kaschmir/Afghanistan 10./11. Jh.)
[= Nr. 30 in: P. Pal: The Sensuous Immortals. A Selection of Sculptures
from the Pan-Asian Collection. Los Angeles 1978]: Rechts vom Ruitbild
steht ein Mann mit Turban und Umhang. Er ist unbewaffnet. In der rechten
Hand trägt er eine Blume, in der linken einen Teller mit Früchten und einen
Rranz. Kleidung und Hände der Frau an der linken Seite sind schlecht er-
kennbar. Sie trägt ein Diadem auf dem Kopf und ein über den Kopf ge-
zogenes(?) Gewandr'^ Pal sieht in dem Paar vielleicht zu Recht einen Sähi-
Würdenträger und seine Frau, obwohl die Kleidung beider keineswegs dem
"northern or Scythian attire" gleicht: keine der beiden Figuren trägt Schuhe.
Auch die Beine beider scheinen unbekleidet, vgl. Pal Nr. 68.
Die Namen der StiRer stehen unter den Figuren. Sie enthalten fünf Zeichen,
also vermutlich jeweils einen viersilbigen Namen mit einer Genitiven-
dung(?). Die beiden letzten Zeichen scheinen gleich. Die InschriE läßt sich
nicht entziffern.
X. Pal: Bronzes Nr. 9: Visnu Caturänana (Kaschmir um 800) [= Nr. 14a,b in:
P. Pal: Indian Sculpture. A Catalogue of the Los Angeles County Museum of
Art Collection. Berkeley 1988. Vol. II, 70 = K. J. Khandalavala: The Great
Tradition. Indian Bronzes. Masterpieces. Delhi 1988, 93 Fig. 5]: Rechts vom
Kultbild kniet eine reich gekleidete Frau. Sie scheint ihr Gewand über den
Kopf gezogen zu haben. Die linke Hand hält ein Gefäß mit Blumen(?), die
rechte Hand ist, wie viele Einzelheiten, auch am Original nicht klar erkenn-
217 Die Daten und Herkunftsbezeichnungen sind im folgenden aus den angegebenen
Werken als Anhaltspunkt übernommen.
218 Vgl. Nr. X, XIII, XXIII, XXIV, XXVII.
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