bar. Die reiche Kleidung entspricht der hohen Stellung der abgebildeten
Stifterin, wie sich aus der bisher anscheinend unbeachteten Inschrift auf dem
Sockel ergibt. Denn wenn diese auch nicht gelesen zu sein scheint und abge-
rieben ist, so läßt sich die Inschrift trotz des schlechten Erhaltungszustandes
nach einer Lesung am Original am 1. April 2003 fast vollständig gewinnen:
/*G70VA*7s'Zzk/z<r^A7zns'yu z'cT/'mzzuA'TGi'M d/?7gAmu
ü/ru /2/s'zzd/züSmms'wz dmizghzu/z (Metrum: Sloka)
Die Deutung des metrischen Textes bleibt in Einzelheiten unklar, da die
zweite Hälfte der ersten Zeile unverständlich bleibt. Vermutlich enthält sie
den Namen der Räjiai. Möglicherweise ist sie wie die Frau des Hariräja (Kap.
V.2) nur als Frau des Räjämätya bestimmt. Der Text ist wohl folgender-
maßen zu verstehen: "Durch die Räjnl, des Räjämatya Sukhapürna... das
Bild des Särngin, der in der Qual des Geburtenkreislaufes ein besonderer
Nektar ist (?)"
Segmentierung und Bedeutung der Silbenfolge <7/zzgy?mm oder d/zTgdmAblei-
ben dunkel. Sicher ist jedoch, daß kein König genannt wird, wodurch die ge-
wagte Identifizierung von Sukhapürna mit Sukhavarman durch P. Pal,*'^ die
zugleich Grundlage für die Datierung um 850 ist, hinfällig wird.
XI. Pal: Bronzes Nr. 27: Buddha (Kaschmir, 10. Jh.): Auch hier kniet rechts
von der Buddhafigur ein Stifter oder eine Stifterin mit zusammengelegten
Händen. Die schlecht geschriebene Inschrift ist unklar und läuft offensicht-
lich um den Sockel herum: Die zweite Zeile endet mit b/zrzgmWo cz mitten
im Wort, vgl. oben Anna. 40.
XII. Pal: Bronzes Nr. 33: Gautama Buddha (Kaschmir, 8./9. Jh.) [= Nr. 17F
in: U. von Schroeder: Indo-Tibetan Bronzes. Hong Kong 1981]: Rechts von
der Buddhafigur kniet eine Stifterin mit zusammengelegten Händen.
XIII. Pal: Bronzes Nr. 68: Dhanada-Tärä (Kaschmir oder westlicher
Himalaya, 11. Jh) [= Nr. 21E in: U. von Schroeder: Indo-Tibetan Bronzes.
219 In der Veröffentlichung der Bronze bei Khandalavala, S. 92 nach Catalogue of the Los
Angeles County Museum of Art, S. 72.
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Stifterin, wie sich aus der bisher anscheinend unbeachteten Inschrift auf dem
Sockel ergibt. Denn wenn diese auch nicht gelesen zu sein scheint und abge-
rieben ist, so läßt sich die Inschrift trotz des schlechten Erhaltungszustandes
nach einer Lesung am Original am 1. April 2003 fast vollständig gewinnen:
/*G70VA*7s'Zzk/z<r^A7zns'yu z'cT/'mzzuA'TGi'M d/?7gAmu
ü/ru /2/s'zzd/züSmms'wz dmizghzu/z (Metrum: Sloka)
Die Deutung des metrischen Textes bleibt in Einzelheiten unklar, da die
zweite Hälfte der ersten Zeile unverständlich bleibt. Vermutlich enthält sie
den Namen der Räjiai. Möglicherweise ist sie wie die Frau des Hariräja (Kap.
V.2) nur als Frau des Räjämätya bestimmt. Der Text ist wohl folgender-
maßen zu verstehen: "Durch die Räjnl, des Räjämatya Sukhapürna... das
Bild des Särngin, der in der Qual des Geburtenkreislaufes ein besonderer
Nektar ist (?)"
Segmentierung und Bedeutung der Silbenfolge <7/zzgy?mm oder d/zTgdmAblei-
ben dunkel. Sicher ist jedoch, daß kein König genannt wird, wodurch die ge-
wagte Identifizierung von Sukhapürna mit Sukhavarman durch P. Pal,*'^ die
zugleich Grundlage für die Datierung um 850 ist, hinfällig wird.
XI. Pal: Bronzes Nr. 27: Buddha (Kaschmir, 10. Jh.): Auch hier kniet rechts
von der Buddhafigur ein Stifter oder eine Stifterin mit zusammengelegten
Händen. Die schlecht geschriebene Inschrift ist unklar und läuft offensicht-
lich um den Sockel herum: Die zweite Zeile endet mit b/zrzgmWo cz mitten
im Wort, vgl. oben Anna. 40.
XII. Pal: Bronzes Nr. 33: Gautama Buddha (Kaschmir, 8./9. Jh.) [= Nr. 17F
in: U. von Schroeder: Indo-Tibetan Bronzes. Hong Kong 1981]: Rechts von
der Buddhafigur kniet eine Stifterin mit zusammengelegten Händen.
XIII. Pal: Bronzes Nr. 68: Dhanada-Tärä (Kaschmir oder westlicher
Himalaya, 11. Jh) [= Nr. 21E in: U. von Schroeder: Indo-Tibetan Bronzes.
219 In der Veröffentlichung der Bronze bei Khandalavala, S. 92 nach Catalogue of the Los
Angeles County Museum of Art, S. 72.
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