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MARTIN BUCERS FRÜHSCHRIFTEN
Druck des Johannes Schott in Straßburg vor uns haben. Die Titel-
einfassung stellt einen Tiergarten dar. Über dem Titel steht die Inschrift:
H 1/T 'iK; unter dem Titel in einem ovalen Schild, der von zwei Putten
mit Hasen im Arm gehalten ist, das Zeichen Schotts: ein großes S
überragt vom Kreuz. Der Tiergarten ist eine Anspielung auf das Haus
»zum Thyergarten«, in dem Schott seine Druckerei betrieb24.
Die Druckermarke auf der Rückseite des letzten Blattes zeigt einen
gepanzerten Ritter, der von einer Hand, die aus den Wolken hervorragt,
aus dem Sattel geworfen wird. Die Hand hält ein Szepter, über dem
Szepter ein Storchennest. Oberhalb der Marke die Inschrift EEOYFIA;
rechts , links näoa ipv%r] eCovoioag vnegeyovaxiz
vnorccaaeada»; unten: Parcere subiectis et debellare superbos25
B. Der Neudruck (Bibliographia Bucerana Nr. 2 a): Ein Faksimiledruck
des Summary findet sich beii F. Mentz und A. Erichson: Zur 400jährigen
Geburtsfeier Martin Bucers, Straßburg, 1891, auf den Seiten 1-91. Der
Neudruck gibt den Erstdruck seiten- und zeilengetreu wieder, die hoch-
gestellten Buchstaben sind durch die betreffenden Umlaute ersetzt worden.
C. Längere Auszüge bei Baum, Seite 145-163.
5. Unsere Ausgabe
Unsere Ausgabe folgt dem Erstdruck von 1523. Die Numerierung der
Abschnitte erfolgt jedoch einheitlich durch große Buchstaben (im
Erstdruck: I-XXXII, xxiii-xxix, XL-XLII). Alle anderen Abweichun-
gen vom Erstdruck sind im ersten Apparat aufgeführt.
Werden Bibelstellen im Text und in den Marginalien zitiert, so werden
die Versangaben nur den Marginalien beigefügt. Anspielungen auf
Bibelstellen sind im zweiten Apparat nachgewiesen, ohne daß dabei
Vollständigkeit erstrebt würde. Bei der Eigenart der Bucerschen Sprache,
sich eng an den Bibeltext anzulehnen, kann es sich nur darum handeln,
ein Mehr oder Weniger an Nachweisen zu bringen.
24. Vgl. Charles Schmidt: Repertoire bibliographique Strasbourgeois jusque vers
1530, Tom. II, Martin et Jean Schott, Strasbourg 1893, Nr. 76. Dieselbe Umrahmung
verwandte Schott 1526 bei einem »Feldtbuch der Wunderarzney « (Schmidt, Nr. 99).
Über Johannes Schott vgl. F. Ritter: Histoire de l’imprimerie alsacienne aux
XVe et XVIe siecles. Strasbourg - Paris 1955. S. 170 ff.
25. Abbildung der Titelumrandung und der Druckermarke bei Paul Heitz:
Elsässische Druckermarken bis Anfang des 18. Jahrhunderts. Straßburg 1892.
Tafel 5 und Tafel 49.
MARTIN BUCERS FRÜHSCHRIFTEN
Druck des Johannes Schott in Straßburg vor uns haben. Die Titel-
einfassung stellt einen Tiergarten dar. Über dem Titel steht die Inschrift:
H 1/T 'iK; unter dem Titel in einem ovalen Schild, der von zwei Putten
mit Hasen im Arm gehalten ist, das Zeichen Schotts: ein großes S
überragt vom Kreuz. Der Tiergarten ist eine Anspielung auf das Haus
»zum Thyergarten«, in dem Schott seine Druckerei betrieb24.
Die Druckermarke auf der Rückseite des letzten Blattes zeigt einen
gepanzerten Ritter, der von einer Hand, die aus den Wolken hervorragt,
aus dem Sattel geworfen wird. Die Hand hält ein Szepter, über dem
Szepter ein Storchennest. Oberhalb der Marke die Inschrift EEOYFIA;
rechts , links näoa ipv%r] eCovoioag vnegeyovaxiz
vnorccaaeada»; unten: Parcere subiectis et debellare superbos25
B. Der Neudruck (Bibliographia Bucerana Nr. 2 a): Ein Faksimiledruck
des Summary findet sich beii F. Mentz und A. Erichson: Zur 400jährigen
Geburtsfeier Martin Bucers, Straßburg, 1891, auf den Seiten 1-91. Der
Neudruck gibt den Erstdruck seiten- und zeilengetreu wieder, die hoch-
gestellten Buchstaben sind durch die betreffenden Umlaute ersetzt worden.
C. Längere Auszüge bei Baum, Seite 145-163.
5. Unsere Ausgabe
Unsere Ausgabe folgt dem Erstdruck von 1523. Die Numerierung der
Abschnitte erfolgt jedoch einheitlich durch große Buchstaben (im
Erstdruck: I-XXXII, xxiii-xxix, XL-XLII). Alle anderen Abweichun-
gen vom Erstdruck sind im ersten Apparat aufgeführt.
Werden Bibelstellen im Text und in den Marginalien zitiert, so werden
die Versangaben nur den Marginalien beigefügt. Anspielungen auf
Bibelstellen sind im zweiten Apparat nachgewiesen, ohne daß dabei
Vollständigkeit erstrebt würde. Bei der Eigenart der Bucerschen Sprache,
sich eng an den Bibeltext anzulehnen, kann es sich nur darum handeln,
ein Mehr oder Weniger an Nachweisen zu bringen.
24. Vgl. Charles Schmidt: Repertoire bibliographique Strasbourgeois jusque vers
1530, Tom. II, Martin et Jean Schott, Strasbourg 1893, Nr. 76. Dieselbe Umrahmung
verwandte Schott 1526 bei einem »Feldtbuch der Wunderarzney « (Schmidt, Nr. 99).
Über Johannes Schott vgl. F. Ritter: Histoire de l’imprimerie alsacienne aux
XVe et XVIe siecles. Strasbourg - Paris 1955. S. 170 ff.
25. Abbildung der Titelumrandung und der Druckermarke bei Paul Heitz:
Elsässische Druckermarken bis Anfang des 18. Jahrhunderts. Straßburg 1892.
Tafel 5 und Tafel 49.