BERICHT AN DIE EIDGENOSSEN (1.4. I 5 37)
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Vollständige Abschriften unseres Dokumentes in: Zürich, Staatsarchiv, EII 446,
Bl. 203-210 (B).
Ebd. E I, Bl. 1—16 (in Basel angefertigte Z\.bschrift) (C).
St.-Gallen, Staatsarchiv, Missiven 1432—1433, Bl. 31—38 (D).
Zur Textgestaltung
Die meisten Textvarianten sind orthographischer Art und betreffen nicht den Textin-
halt. Immer wiederkehrende grammatische Abweichungen sind im 1. Apparat nicht
aufgeführt, z. B. Synkope und Apokope der unbetonten e in der Flexion wie bei:
bruchet statt braucht, ward statt warde, [ihr] wissen statt wisset.
Unterschiede in der Vokalvariation wie bei: wöllet, wellen, wolien; froiden, freiden.
Konsonantenanfügung wie bei: anderst statt anders oder selbs statt selb.
Zusammenschreibung bei Verben: zethunt statt zü thün.
Der Entwurf im AST38 (20,1) S. 1-19 (883-902 der Fotokopie) behält für die Edition
des Berichtes einen eigenen Wert. Bucers Autograph ist mit Marginalien, Korrekturen
und Überschriften von Konrad Hubert versehen. Die Überschrift (v. Hubert) lautet:
Schrifft an die Eidgenossen vnd jre Prediger der Concordj halben mit D. Luthern etc.
Dann in kleineren Buchstaben: Memorabilis Lutheri oratio Gothe ex calcula laborantis
gravissime ad M. Bucerum et Bonif[atium] Wolfhardum de Concordia. Item Bucerj
responsio.
Links oben der Vermerk: circa Cal[endas] Aprilfis] 1537. Conclusiuncula deest
tantum. Weiter (doppelt umkreist): Jnscriptionem harum literarum habes in fine
postreme paginae [s. S. 902].
Rechts oben unter der Zahl 1: pagina.
Seite 902 enthält von Huberts Hand: Jnscriptio literarum (auf aufgeklebtem Zettel).
Die vberschrifft obgeschribnen Send[b]rieues.
Dann in Bucers Handschrift:
den frome, Edlen, gestrengen, vesten, Erbaren weisenn, wirdigen hoch- vnd wol
gelerten getrewen herren vnd mit arbeitern am h. Euangeli Burgermeysteren, Schult-
heysen vnd Raethen, Lerern, Predigern vnd pfarrern der stette vnd kirchen Zurch,
Bern, Basel, Schaffhußen, Sanct Gallen, Mülhußen vnd Bühel, meinen günstigen
herren vnd lieben brudern.
Nicht selten hat A die Formulierungen des Entwurfs (E) ergänzt. Da diese Text-
varianten nicht ohne Bedeutung sind (vgl. unten S. 284 Anm. x u. S. 286 Anm. n)—n)),
werden sie alle (bis auf kleine Umstellungen) im 1. Apparat aufgeführt. Auch
die Marginalien von E werden dort erwähnt. Die o. g. Kurzfassungen des Berichtes
in zwei separaten Teilen sind vorhanden in Konstang, Stadtarchiv, Ref. Akt. 10, Nr. 94,
Bl. 414-419 und ebd. (in wörtlicher Übereinstimmung) Ref. Akt. II, Nr. 19,
Bl. 106—iii.
Die 1. Kurzfassung hat die Überschrift: Was der Concordien halben jm artickel des
herren Nachtmals mit Doctor Luthern gehandelt her Martin Butzers bericht an die
Oberkayten vnd diener des worts jn der Aidgnoßschafft.
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Vollständige Abschriften unseres Dokumentes in: Zürich, Staatsarchiv, EII 446,
Bl. 203-210 (B).
Ebd. E I, Bl. 1—16 (in Basel angefertigte Z\.bschrift) (C).
St.-Gallen, Staatsarchiv, Missiven 1432—1433, Bl. 31—38 (D).
Zur Textgestaltung
Die meisten Textvarianten sind orthographischer Art und betreffen nicht den Textin-
halt. Immer wiederkehrende grammatische Abweichungen sind im 1. Apparat nicht
aufgeführt, z. B. Synkope und Apokope der unbetonten e in der Flexion wie bei:
bruchet statt braucht, ward statt warde, [ihr] wissen statt wisset.
Unterschiede in der Vokalvariation wie bei: wöllet, wellen, wolien; froiden, freiden.
Konsonantenanfügung wie bei: anderst statt anders oder selbs statt selb.
Zusammenschreibung bei Verben: zethunt statt zü thün.
Der Entwurf im AST38 (20,1) S. 1-19 (883-902 der Fotokopie) behält für die Edition
des Berichtes einen eigenen Wert. Bucers Autograph ist mit Marginalien, Korrekturen
und Überschriften von Konrad Hubert versehen. Die Überschrift (v. Hubert) lautet:
Schrifft an die Eidgenossen vnd jre Prediger der Concordj halben mit D. Luthern etc.
Dann in kleineren Buchstaben: Memorabilis Lutheri oratio Gothe ex calcula laborantis
gravissime ad M. Bucerum et Bonif[atium] Wolfhardum de Concordia. Item Bucerj
responsio.
Links oben der Vermerk: circa Cal[endas] Aprilfis] 1537. Conclusiuncula deest
tantum. Weiter (doppelt umkreist): Jnscriptionem harum literarum habes in fine
postreme paginae [s. S. 902].
Rechts oben unter der Zahl 1: pagina.
Seite 902 enthält von Huberts Hand: Jnscriptio literarum (auf aufgeklebtem Zettel).
Die vberschrifft obgeschribnen Send[b]rieues.
Dann in Bucers Handschrift:
den frome, Edlen, gestrengen, vesten, Erbaren weisenn, wirdigen hoch- vnd wol
gelerten getrewen herren vnd mit arbeitern am h. Euangeli Burgermeysteren, Schult-
heysen vnd Raethen, Lerern, Predigern vnd pfarrern der stette vnd kirchen Zurch,
Bern, Basel, Schaffhußen, Sanct Gallen, Mülhußen vnd Bühel, meinen günstigen
herren vnd lieben brudern.
Nicht selten hat A die Formulierungen des Entwurfs (E) ergänzt. Da diese Text-
varianten nicht ohne Bedeutung sind (vgl. unten S. 284 Anm. x u. S. 286 Anm. n)—n)),
werden sie alle (bis auf kleine Umstellungen) im 1. Apparat aufgeführt. Auch
die Marginalien von E werden dort erwähnt. Die o. g. Kurzfassungen des Berichtes
in zwei separaten Teilen sind vorhanden in Konstang, Stadtarchiv, Ref. Akt. 10, Nr. 94,
Bl. 414-419 und ebd. (in wörtlicher Übereinstimmung) Ref. Akt. II, Nr. 19,
Bl. 106—iii.
Die 1. Kurzfassung hat die Überschrift: Was der Concordien halben jm artickel des
herren Nachtmals mit Doctor Luthern gehandelt her Martin Butzers bericht an die
Oberkayten vnd diener des worts jn der Aidgnoßschafft.