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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0505
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811 St. Ignaz Grabstein eines Unbekannten f 22. IX. 1400
Im Kirchenschiff.
Anno MCCCC ein dag nach S. Matthaei
Gamans=Severus'sche Papiere. Dioecesis Moguntina I. Parochiae intra urbem (Mainz, Stadtarchiv) f. 246 v. — A
812 Augustiner Grabstein des Gyso Burger f 1. X. 1400
Anno Dni M.CCCC. in die S. Remigij obiit Rd9. in Xto
Pater Fr. Gyso Burger, Sacrae Theologiae Lector, ac monasterij huius Provincialis.
2(m 1. öEtober (SKemigtuötag) 1400 ftarb ber bocbtvürbige Slater in OHflub, Gruber ^Bürger, gehör
ber bh Xbeologte unb JJrovmdal biefeo Älo|lere.
Pragmenta Gamans f. 188. — A

813 Augustiner Grabstein des Weihbischofs Friedrich t 30. VI. 1401

Der Weihbischof lag im Chor vor dem Hochaltar unter einem Stein, der die Darstellung eines
Bischofs in seinen Gewändern zeigte.
Anno Dni MCCCCI ultima die mensis iunii obiit venerabilis pater Fridericus ordinis s. Au-
gustini, episcopus Tullensis, suffraganeus in pontificalibus domini Moguntinensis, hic sepultus.
Requiescat in pace. Amen.
2ltn lebten £ag be£ Sftonat^ 5uni 1401 flarb ber ebrivüvbige Slater Jriebrtcb aus betn Slugufitnerorben, 35ifcßof
von Soul, SBetbbifcbof beb Sftatnjer Jperrn. <£r Hegt hier begraben.
Friedrich von Mühlhausen war zuerst Bischof von Toul. Gudenus vermutet, daß Friedrich aus
einem zwingenden Grund heraus seine Diözese verlassen mußte. Er wurde dann in Mainz
Titularbischof von Accon (in Syrien).
Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 85. — Fragmenta Gamans f. 188. — Joannis II S. 430/31. — Gudenus III 5. 980 Nr. 61. — Severus,
Memoria Propontificum Mog. (Aschaffenburg 1763) S. 15. — Gamans=Severus'sche Fragmente II. f. 514 (Mainz, Stadtarchiv). —
Augustiner=Chronik (Staatsarchiv Darmstadt HS 271) f. 57. — Gallia christiana V Sp. 555. — D. Rattinger, Mainzer Weihbischöfe
des Mittelalters in: Der Katholik 75, I (1895) S. 257 und C. Eubel, Hierarchia (Münster 1913) I S. 68 zur Person. — A

814 Pfaffengasse 24

Hausinschrift

1402

Oben in der Gartenmauer neben dem alten Dompfarrhaus sitzt ein rotes Sandsteinrelief in
barocker Umrahmung. Der gotische Stein stellt Christus am Kreuz dar, darunter in drei Zeilen
die Inschrift. 96 : 56 cm. Inschrifttafel 18 : 56. Schrift 4,5 cm. —
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JM ♦ cccc • ij • / t fft. ijcr»pamljof / jum • öumc ♦ 1) • ftatf
Die Jahreszahl ist erneuert und auf einer eigenen kleinen Steinvierung eingesetzt worden.
Vermutlich ließ der Dompfarrer Heinrich Stack das Relief unmittelbar am Haus zum Barch-
oven, der Wohnung der Dompfarrer anbringen. Bei einem Umbau des Hauses im 18. Jahr-
hundert wird man das Relief in neuem Rahmen nebenan in die Gartenmauer gesetzt haben.
Gesch. Bl. 1884 Sp. 29. — A

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