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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0589
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Der in Hl. Kreuz bestattete Stiftsherr ließ seinem 15 Jahre vorher gestorbenen Bruder noch-
mals eine Inschrift widmen, obwohl dieser im Dom beerdigt war und dort mehrere Inschriften
hatte (s. Nr. 215 bis 217). Wahrscheinlich war es ein Doppelgrabstein mit der Darstellung
beider Stiftsherren. Im Liber animarum des hl. Kreuzstiftes (Staatsarchiv Darmstadt Hs 273)
wird der Kanoniker Friedrich Lewenstein von Sobernheim genannt, der am 5. VII. 1500 um
1 Uhr nachmittags gestorben ist. Unter dem 12. VII. kommt wiederum ein Friedrich Lewen-
stein in diesem Buch vor, eine weitere Stiftung steht auf f. 4 v. —

Fragmenta Gamans f. 118. —
A
Altmünster Sippenteppich
1501
jetzt im Dom-Museum s. u, Nr. 268.
1042 Dominikaner Grabstein des Johann Kertzenmecher
t 1501

Im Kreuzgang.
Anno Dni XVc. 1. 0 Pater fr. Johannes Kertzenmecher Jubilarius filius huius conventus.
1501 fiarb ber J'ater, Q5tuber Äerßenmecbcr, Snbtlat unb ®obn bicfce Äonventeö.
Fragments Gamans f. 186, abgedruckt bei Falk in: QB11 IV (1909) S. 549. — A

1043 St. Stephan Grabstein des Johann Fust f 19. II. 1501
Anno 1501 ....
Offenbar war die Inschrift sonst zerstört. Auf dem Grabstein stand ferner noch:
Fust cubat hic gelidus post ultima jata Joannes. Qui vigil in Stephani monte Decanus erat.
Qui decreta Patrum, qui sancta Volumina norat. Praeteriens vivat die rogo, pace pid.
Anno 1501. 11. Kalend. Martii.
Äalt liegt hier Jftbann §uft nad) (elftem ©efclftft,
©er ju Sebjetten ©ebn auf bem Otepbanöberg mar.
Söelcber bie £ef)ren ber Später, bte heiligen Schriften bannte.
Sßanberer ftebc, bitte, für ibn: <£r ritbe in etvüjeni Trieben.
2lm 19. gebruar 1501.
Johann Fust war ein Sohn des bekannten Frühdruckers Johann Fust1. Von ihm ist der Wand-
tabernakel 1500 gestiftet worden (s. Nr. 1037) und ein Teil des Kreuzgangs, worauf seine
Wappen dort hinweisen, unter anderem auch das 1942 zerstörte Hängeschlußsteinwappen
von 1499. Sein Neffe Johann Fust war Vikar an St. Stephan und starb 1517 (s. Nr. 1119).
Fragments Gamans V f. 158, 1.84. — Liber vitae S. Stephani f. 41 u. Joannis II S. 557 zur Person. —
1 A. Ruppel, Peter Schöffer aus Gernsheim (Mainz 1937) S. 39. — A

1044 St. Stephan Grabstein des Jakob Baber f 26. III. 1501
Heute im Kreuzgang in die Wand des Westflügels eingemauert. — Unter einem Astwerk-
bogen steht ein den Kelch segnender Priester im Meßgewand. Die Inschrift läuft auf dem
flachen Rande um. Stark abgetretener roter Sandstein 230:102 cm. Sehr. 8 u. 11 cm.
&Hno bni m eccce primo / bie oero menfts ma’cit. 26 ob ♦ . ♦ ♦. üs babev / bc fauoelntjep
ofeart9 alta’is / fancte mavie m(a5ba)lenc fj9 ecelee (£ ata (recjuicfcat) i paee ame /
2lm 26. Sftärj 1501 flarb (3afob) QSaber von Saulbeim, SSftav bb 9((tar$ ber bl- 9Äflri<v$iagbalena in biefer
Ätrcbe.
Der Liber vitae Sti. Stephani (f. 41) gibt den Vornamen Jakob an.
Wagner=Schneider II S. 533. — A

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