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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]; Bauer, Konrad Friedrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0590
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1045 St. Stephan Grabstein des Konrad Thus f 11. VI. 1501

Heute im Kreuzgang am Westende des Südflügels in die Wand eingemauert. In einem Inschrift-
rahmen steht die spätgotisch bewegte Gestalt eines Priesters im Meßgewand und mit Kelch,
zu Häupten zwei unkenntliche Wappen. Stark abgetretener roter Sandstein 210:105 cm.
Sehr. 8 cm.
&nno ZOni mcccc ^colaft /♦♦♦♦,♦♦. canc9 (C9 äiä vcqefcatTpace
Wahrscheinlich ist diese Grabplatte mit der des Konrad Thus identisch, zumal die Schrift-
reste zwischen scolasticus und canonicus mit dem überlieferten Wortlaut Zusammengehen
könnten. Sie lag nach Gamans einst im Schiff der Kirche.
Anno . . . MDI die XI mensis junii obiit venerabilis vir D. magister Cunradus Thus de War-
berg, prepositus s. Mauricii, scolasticus ad gradus b. Marie ac huius ecclesie canonicus, cuius
anima r.i.p. amen.
2lm 11. 5uni 1501 ffarb bet elffttmrbige 9Äami, -bett $lagiftet Äonrab XfyuV von Söatbctg, Stopft von Sanft
Mauritius, ©cbolailer an £tebfrauen unb ftanoiiifer btefer Äivc^c.
Gudenus III S. 968 Nr. 28. — Fragmenta Gamans V f. 167, 184. — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 23. — Liber vitae S. Stephani
f. 41, ferner Gudenus III S. 933 und Joannis II S. 681 zur Person. — A

1046 Altmünster Grabstein der Äbtissin Adelheid f 17. IX. 1501

Im Kreuzgang.
/■ Anno Dni 1501. W. Kal. Octobris obiit piae memoriae Dna Alheydis de .. . Abba huius
monasterii. C. A. R. I. P. A.
2lm 17. September 1501 flatb frommen 2(nbenfenb btc grau 2(be(ljeib von...Slbtiffin btefe^ Ätofter^.
Die Äbtissin wird 1498 und 1501 in den Urkunden des Mainzer Stadtarchivs genannt.
Fragmenta Gamans f. 159. — A

1047 Hl. Geist Grabinschrift des Peter Magk f 29. III. 1502

Am östlichsten Pfeiler des gotischen Krankensaales ist auf einer Seite des achteckigen Pfeilers
die Inschrift eingemeißelt. Die Breite der Inschrift ist gleich einer Pfeilerseite, also 32 cm.
In der 5. Zeile greifen die zwei letzten Buchstaben auf die nächste Pfeilerseite über. In den
letzten vier Zeilen sind die Buchstabenenden durch eine neuere Bretterbühne verdeckt. Höhe
der Inschrift: 115 cm, Sehr. 5,5 u. 6 u. 7,5 u. 9 u. 11 cm. —
&nno bni m / cccccij bic / marti; / obijt ipnora/bilis bns / petrus / magf be /
ftcin^(eim) / Ijuius (hof)/pitali(s) / pkba(nus) /
2lm 29. 1502 flarb ber ehrbare -bett 2-kter 22la<jf von ©teinljetm, Pfarrer an biefem @pital.
Rheinische Blätter (Beiblatt zum Mainzer Abendblatt) vom 9. XII. 1864 S. 1147. — Wagner=Schneider II S. 309. — A

1048 St. Stephan Grabstein des Steinmetz Valentinus f .. IV. 1502

und seines Sohnes, des Vikars Dudo f . . IV. 1502 und seiner Frau Katharina f 5. VI. 1494.
Im Kreuzgang in der Wand des südlichen Querhauses. Auf dem sehr breiten Grabstein sind
drei Personen dargestellt. In der Mitte steht ein Priester, der mit beiden Händen den Kelch
hält. Hinter ihm steht her. rechts ein Mann in weltlicher Tracht, links eine Frau, die Eltern
des Priesters. Der Grabstein ist stark abgetreten. Roter Sandstein 215:137 cm. Sehr. 6 u. 7 cm.
Antw bni 1R9R 7 bk fcti bonifatii obiit / 13 a .... ia be magütia mater ipi9 ♦ ano bni ♦ ♦ ♦ /
obiit bns bubo lapicibe be magutia / vieati9 ijui9 ♦ anno bni ♦♦♦♦♦♦♦♦♦ ♦ ntgr naletin9 /

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