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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]; Bauer, Konrad Friedrich [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 2 : Heidelberger Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Mainz von frühmittelalterlicher Zeit bis 1650: auf Grund der Vorarbeiten von Konrad F. Bauer — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.52057#0714
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Inschriften des 17. Jahrhunderts

1396 Udenmünster Stiftungsinschrift 1600

Christianas Agricola S. Theologiae Doctor, ac eiusdem D. Petri ac Beatae Mariae collegiata-
rum Ecclesiarum iuxta Moguntiam Praepositus, et Decanus Sigillifer et Commissarius ult: —
volunt: eorundem Executor vice contestamentariorum suorum posuit Anno 1600 Jubileo.
Sljrifltan Slgricola, ber bl. Xfteologtc, JJropfl an St JJeter unb ©efan von Siebfrauen in $lainj,
©tegler unb Äommiffar feßtc (bieg ©enfrnal) als 2luSfübrer ftrcS lebten SöillenS an ©teile feiner SMtteßa^
inentgvollftrecfer im ^ubiläitnißjabr 1600.
Auf Grund des Textes ist es ohne weiteres klar, daß es sich hier um den Schluß einer Denkmals-
oder Grabinschrift handelt, die für eine nicht mehr zu ermittelnde Person gestiftet wurde. —
Christian Agricola selbst starb im Jahre 1610.1 Als Propst von St. Peter wird er übrigens nicht
von Joannis genannt, er war Propst von hl. Kreuz, Dekan an St. Peter, Stiftsherr von Lieb-
frauen und Vikar am Dom.
Fragments Gamans f. 148 v. — 1 Joannis II S. 500, 505. — A

Mz.-Zahlbach St. Achatius Kleine Büchse
1601
s. unter 1588 Nr. 1337.
1397 Dalheim Grabstein der Adelheid Sternberger
t 2. III. 1601

Größe des Steins nach dem der Zeichnung beigefügtem Maßstab: 220:120 cm.
AO. 1601 ■ DEN • 2 • MART • STARB • / ANDECHTI • F • ADELHEID STERN-
BERGER1N ■ / untere Zeile abgetreten / SIS CPOSTERS • CVIVS ANIMA REQVIESCAT
IN SCTA PACE AMEN ■
Ergänzungen der fehlenden Stellen nach Würdtwein: die ehrwürdige und andächtige — Stern-
bergerin von Gonsenheim abbatissin dieses closters —
Nach Aussage Bodmanns war der Stein eine hervorragende Arbeit. Die Antiqua-Inschrift
stand auf dem Rande, der an den vier Ecken Wappenschilde trug. Die beiden oberen sind auf
der Zeichnung Lindenschmits zu erkennen, nämlich rechts eine Madonna auf Halbmond mit
dem Kinde und Szepter, links ein geschachteter Diagonalbalken. Unter einem gerafften Vor-
hang steht die Äbtissin mit Stab und Buch. In der ganzen Art läßt selbst die Zeichnung den
typischen Renaissancegrabstein erkennen.
Federzeichnung Lindenschmits vom April 1806 (n : 6 cm. Mainz, Stadtarchiv III B k 9). — Federzeichnung Lindenschmits (Mainz,
Kupferstichkabinett). — Abschrift Bodmanns von 1805 (Mainz, Stadtarchiv III B k 11). — Würdtweinsches Epitaphienbuch f. 100. — A

1398 St. Qüintin Grabstein des Claude Didier J 29. XII. 1601.

Joannis berichtet, daß das schöne Bronceepitaph bei der Versetzung eines Altars in der Kirche
entfernt worden sei und nun in der Allerheiligenkapelle (St. Michaelskapelle) auf dem Fried-
hof aufbewahrt werde. Er hoffte, daß das Epitaph wieder in der Kirche angebracht werde, es
ist aber später offenbar verschwunden.
Cy devant gist le Corps de Noble Filz CLAVDE DIDIER, dict du Rouzie, natif de Rember-
viller en Eve ehe de Mez. Filz du Noble Homme le an Didier, dict du Rouzie, iadis Archer
des Gardes de Monseigneur le Duc de Lorraine, demeurant au dict Lieu, Le quel, nattouchant
Page de 18 anns, trepassa le 29. Decembre l’An 1601. Priez Dieu pour luy.
luv en tarn, Physicen, Stirpem, osque suum, a Patria procul ita claudit Claudius du Rouzier. 1601.
Corporis atque animi Rosa er am, stirps una Parentum, Clausus in hoc tumulo sum cinis, ossa,
nihil.

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