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Arens, Fritz [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0032
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2. Joch: Unbekannter Heiliger mit Kanne, dabei Wappen ohne Inschr.
3. Joch: Wappenschild (Mondsichel über Dreiberg), darunter windet sich ein Spruchband 2
(Sehr. 7 u. 8 cm):
o o
tljcoDcrcus ♦ De • gieren ♦ Decanus • m ♦ cccc ♦ li
4. Joch: Büste des Apostels Paulus mit Schwert u. Spruchband (Dm. ca. 43 cm. Sehr. 6 u. 7 cm)
o o
.... o * Dm • m ♦ cccc ♦ li •
Kdm. S. 261. — Lorent S. 286. — Zeller Sp. 19 Taf. XIX. —
1 V. Würth in: Archiv f. hess. Gesell. NF 8, 1912 S. 361. — Karlsruher Nekrolog f. 48. — 2 Würth S. 28,41. —
50 STADTKIRCHE GRABSTEIN DES 2WIGO DOLEATORIS J 13. XI. 1455
Auf dem Kirchhof an eine Mauer gelehnt. Die Inschrift läuft zwischen zwei Linien am Rand
um. Im oberen Teil der Fläche ist ein Kelch in flachem Relief dargestellt. Zwigo war Kaplan
der Pfalzkapelle St. Nikolaus, für die er 1441 eine Stiftung machte (Frohnhäuser S. 252),
nachdem er schon 1429 das Ritterstift bedacht hatte (Karlsruher Nekrolog f. 44).
anno • Dm ♦ nt° • / cccc • In0 ♦ i Die • facti • brtcc|> * 0 ♦ ljonorabi: /
lis ♦ Dns ♦ swigo / • Dolcatons ♦out9 * aia ♦ req’cfcat ♦ i pacc
51 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER STUTTA v. FINAU f. 26. III. 1456
In der Scheuer des Hauses Nr. 372 in der Schulstraße zu Wimpfen am Berg ist ein verschleppter
Grabstein aus rötlichem Sandstein eingemauert mit zwei untereinanderstehenden Wappen.
Das obere mit zwei Hirschhörnern, das untere zeigt drei Rosen und einen Querbalken. Nach
Stil und Schrift gehört er in das späte 15. Jh. Die her. linke Langseite steckt im Boden. 216:
noch 66 cm. Sehr. 7 u. 8 cm.
4* anno • Dn m ♦ ertf De tfjann • / armtgen • cui9 * aia ♦ rcqutefcat •
in pacc ♦ amen ♦
Würdtwein (f. 50 v) gibt neben denselben Wappen auch die Ergänzung:
A. D. MCCCC. LVI. in Die Parasceves 0 Stutta von Finau uxor Coyperti de Thann Armigeri.
52 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN v. DÜRRMENZ J 17. II. 1461
A. D. M. CCCC. LIV. obiit venerab. dnus Johannes de Dirmens olim praepositus huius eccl:
Der Grabstein lag nach Würdtwein (f. 52) in der Kirche. Der Karlsruher Nekrolog (f. 8 v.)
und ihm folgend Schannat (1 S. 118), Lorent (S. 322) und Zeller (Sp. 75) geben abweichend
von der Abschrift Würdtweins das in der Überschrift genannte Todesdatum an. — J. v. D.
immatrikulierte sich 1417 an der Universität Heidelberg (Matrikel 1 S. 136). — Die Familie
stammt aus Dürrmenz im Enzgau, Oberamt Maulbronn. Sie führt einen goldenen Fingerring
mit rotem Stein auf blauem Grund, wie ihn Würdtwein (in schwarz-weiß) zusammen mit
einem her. links stehenden Wappen mit gespaltenem Schild und einem Kelch als Zeichen der
Priesterwürde abbildet (Kindler 1 S. 260).
53 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JODOKUS WACKER J 14. V. 1463
Im Ostflügel an der Wand. Die Inschrift steht zwischen den Linien am Rand. Ihr Schluß ist
am oberen Rande und nach unten umbiegend untergebracht. In der Fläche steht ein Kelch mit
Hostie und darunter das Wappen. Die us-Endung wird durch ein kleines y wiedergegeben.
Grauer Sandstein 189:80 cm. Sehr. 8 u. 9 cm.

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