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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0058
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131 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES NIKOLAUS MUTH
A. Ch. 1540. obiit v. D. Nicolaus Muth altarista st: Michael huius eccl:

t 3. III. 1540

Nach dem Karlsruher Nekrolog (f. 11) starb der Vikar des Michaelsaltares Nikolaus Muth
am 3. März 1540. Er war nach Würdtwein (f. 10) im Kreuzgang begraben.
132 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES ULRICH JAKOB J 11. III. 1541
A. D. M. CCCC. XXXXI. die veneris XII. Martii ven. d. Udalricus Jacob vicarius huius eccl:
Im Wappenschild bildet Würdtwein (f. 50) einen Kelch ab. Er hat sich im Todesdatum geirrt,
der Karlsruher Nekrolog (f. 12 v) gibt den 11. III. 1541 an.
133 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES WOLFGANG GOLDOCHS ft 16. II. 1542
A. D. 1542. 16. febru: ven: magister Wolfgangus Golcochs. custos et canonicus huius eccl:
Würdtwein (f. 33) bildet im Wappen einen halben steigenden Ochsen ab. Wolfgang Goldochs
aus Dinkelsbühl immatrikulierte sich 1496 an der Universität Heidelberg als Pfarrer von
Aufkirchen und erhielt 1506 das Baccalaureat für kanonisches Recht (Matrikel 1 S. 419; 2
S. 521). Lorent (S. 326) nennt Johann Goldochs von Berenzweiler 1526 als Kustos.
Karlsruher Nekrolog f. 29 v. und Heilbr. Urk.«Buch 4 S. 666 zur Person.

134 STADTKIRCHE ALMOSENTAFEL 1543
Auf einem Opferstock ist eine hochrechteckige bemalte Holztafel eingelassen. Die obere Hälfte
ist schwarz gestrichen, zwei senkrechte Striche auf der her. linken Seite teilen zwei schmale
Rubriken ab, über die wie bei einer Rechnung oder einem Kassenbuch fl — und — X„ (Gulden
und Kreuzer) geschrieben sind. In der unteren Hälfte der Tafel steht auf braunem, einst wohl
weißem Grund in schwarzen Buchstaben eine Inschrift aufgemalt (Holz 66 : 39 cm. Sehr.
1,2—2,5 cm). Der Übergang von der Minuskelschrift zur Fraktur ist so unmerklich, daß die
Wahl der Type für die Wiedergabe der Inschriften schwerfällt (vergl. die Abb. zu Nr. 162,
168, 182).
O menffa gebend - amt Chtftub gefaq / Tab - ift - betn -_aher bvefafter febaq / To - er - fjatt - btr -
befallen bte arme / btt - falt - btcb - ir_- von bereden erbarm / @ie bretvlifa broefaen - von bereje licbenn /
bab bat fant paulub - geirrt vnb geffartb / Tein alntiifen gebeft - auf rechtem glauben / b$ tvill gott ber vater
von unf babenn /_Tab gefebe von bereden vnb llnverbroffcn / ®o mtrt bifa gott auch ntmer verlafenn / Ttfa
fpetfen vnb brentfc in eivigfeit / bab - ift - beb - bereu Sbrifti - befebeibt. /
1-5 4-3
Auf der Rückseite steht oben in großen weißen Antiquabuchstaben (Sehr. 2,2 cm):
GEBT - DEN - ARMEN / VM GOTS WILLEN /
Darunter füllt die Tafel ein reicher Mann in modischer Tracht, der einem am Boden kauernden
Bettler aus seinem Beutel ein Geldstück darreicht. Über ihm erscheint die Hand Gottes.
135 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN HAILMANN J 5. X. 1543
Im Ostflügel des Kreuzgangs in der Wand. Die Inschrift steht in erhabenen und schlanken
Unzialbuchstaben zwischen zwei schmalen Wulsten am Rand. Im oberen Teil der Fläche ist
eine rechteckige Vertiefung ausgehauen, in der ein Bogen auf zwei Pfeilern steht, darin em
Kelch mit Hostie und das Wappen (vergl. Nr. 125). Die Schrift könnte von der gleichen Hand
wie die des Grabsteins von 1537 (Nr. 125) sein. Gelber Sandstein 219 :101 cm. Sehr. 11 cm.

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