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Arens, Fritz [Oth.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0066
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Am Rand steht umlaufend in durchsichtigen Buchstaben auf grauem Grund, von sechs (heute
noch fünf) Bretzeln unterbrochen, an drei Stellen aber beschädigt (Sehr. 1,5 cm):
* A(NNO) - 1555 * HAN(S) KR * EMME - DER (*ZEIT - S) CH* VLTHES - ZV -
\\ IMPFFEN -

Kdm. S. 305. — Scriba S. 107. — Vergl. die Bem. zu Nr. 152.

158 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN BERINGER J 28. I. 1555
In der Wand des Kreuzgangs im Nordflügel. Die Inschrift steht in 13 Zeilen quer über den
Grabstein. Am unteren Ende tritt erhaben das Wappen mit einem Bär hervor. Gelber Sand-
stein 182,5 : 87 cm; Sehr. 7 cm. —

NIL NON - LANIFICAE - SE / CANT SORORIS / HOSPES - CREDE - MI -/
MANVS ■ INIQVAE / VIX - ME - LVSTRA ■ RV= / DEM - DOCENTE - PVBE - /
OCTO : PARCA RAPIT / MALIGNA ■ VIT AM / PRI SVO - MATERNO /
BERINGER ■ IOAN BER / F - H - M - F - C - 0 - V - / GALEN - FEBRVA - ANÖ /
■ 1555

©laube mit, greunb, alleö fefneiben bte ungerechten -üanbe bet fpinnenben Schweflet ab: Sßäbrenb ich nun
[ehern 40 /fahre bic ungebilbete Jugettb lehre, raubte bie unheilvolle JJar^c bas geben bee Änaben Johann Te;
ringer feinem füerroanbten (müttcrlicherfeits). Geringer lief; bieo ©enfmal errichten. £r ftarb am 28. Januar
1555. (Überf. Öbo, SÖimpfen).

Joh. B. aus Wimpfen wurde 1550 als Freiburger Baccalaureus artium an der Universität
Heidelberg eingeschrieben, wurde 1551 Magister artium und begann gleich das Rechts-
studium (Matrikel 1 S. 607 u. S. 460, 494). Vielleicht waren der am 21. VIII. 1548 ver-
storbene Vikar Wendelin Beringer und dessen Bruder Maternus Verwandte des Joh. Beringer
(Karlsruher Nekrolog f. 30).
Würdtwein f. 22. —

159 HAUS MARKTPLATZ 118 STURZ 1556
Ehemaliger Gasthof zum weißen Roß. Über einem Schweinestall sind auf einem wieder-
verwandten Tür- oder Fenstersturz (110 : 27 cm) zwei Wappen mit der Jahreszahl 1556.
Das eine Wappen enthält eine Kanne, darüber ein Bretzel und darüber die Initialen (Sehr.
2 cm) LS-V.W. Das andere gekrönte Wappen hat einen Schrägbalken mit den Buchstaben
(Sehr. 3 cm)S-P.Q.R- ( = senatus populusque romanus). Es stellt das Wappen der Stadt
Rom dar.
Kdm. S. 178. —

160 STADTKIRCHE BRONZEEPITAPH DES JOHANN BARTENBACH J4. II. 1557
Die Tafel hing noch bis 1857 am Triumphbogen (nach Lorent), vor ihr lag im Boden der
Grabstein, heute ist sie in der nördlichen Seitenkapelle an der Wand angebracht. Die Platte
enthält in ihrem Profilrahmen in 27 Zeilen die Inschrift. Die Herstellung der Schrift dürfte
auf die gleiche Art geschehen sein, wie das unter Nr. 150 geschildert ist.
Der untere Abschluß ist geschweift und bringt das gespaltene Wappen mit einer Hellebarde
und einer Blume.
Bronze 89 : 63,5 cm. Sehr, oben 3 u. 1,8, unten: 2,7 u. 1,4 cm.
EPITAPHIVM VENERANDI DOMINI - / IOANNIS BARTENBACH DVM VIXIT, /
ALTARISTAE IN MONTE WIMPINENSI.

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