ANNO4 5-7 5-DIN 17 APRILS STARB
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Z« Nr. 182 und 185
zwei gekreuzte Sensenblätter ab. NachZeller (Sp. 76) starbBurkardt 1578. Er immatrikulierte
sich mit der Herkunftsangabe „de Eberbach“ von 1541 bis 1547 für das Biennium der Wimp-
fener Stiftsherren an der Universität Heidelberg (Matrikel 1 S. 580, 598).
Epitaphabschrift im Stadtarchiv Wimpfen D I und im Staatsarchiv Darmstadt V B 5 Konv. 123 Fase. 1.
185 STADTKIRCHE EPITAPH DES HANS LINDER f 17. IV. 1575
Seit 1912 an der Nordwand des Langhauses. Gerahmtes Holzbild, die unten angeordnete
Schrifttafel wird durch ein Rahmenholz vom Bild getrennt. Gesamtgröße 92,5 : 73,5 cm.
Das Gemälde stellt die Verklärung Christi auf dem Berge Tabor dar. Unter dem aus den
Wolken schauenden Gottvater steht auf einem Spruchband (Sehr. 0,6 cm):
DAS - IST MEIN - LIEBER SON - EZe -
Der in der Mitte knieende Apostel spricht laut Spruchband:
HER - HIE IST - GVT - SEIN - WIL TV EZe -
Schließlich ist noch dabeiknieend der Verstorbene dargestellt in schwarzer Tracht mit Hut
und Rosenkranz in den Händen, gekennzeichnet durch ein Spruchband zu Häupten:
HANS LINDER -
Die Buchstaben sind in schwarzer Schrift auf weißem Grund gemalt. Größe der Schrifttafel
55 : 14,5 cm Sehr. 3,2 u. 2,5 cm:
ANNO ■ 1 - 5 75 - DEN - 17 - APRILIS - STARB - /DER ERBAR VND BESCHAIDEN
- HANS LIND,,/ER - RVRGER ZV SCHWÄBISCHEN GMIND / ALHIE BEGRABEN
- DEM GOT - GNAD
Der Rahmen ist fast völlig gleich dem des Epitaphs von Bartel f 1574 (Nr. 182), nur ist das
Epitaph Linders etwas kleiner.
Kdm. S. 76. und Scriba S. 75 nur Erwähnungen. —
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