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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0086
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GLASFENSTER

210 STADTKIRCHE

ANFANG 16. JH.

Früher in der nördlichen Seitenkapelle, jetzt in der südlichen befindet sich eine Scheibe (57:44
cm) mit der Darstellung der hl. Anna Selbdritt. Am unteren Rande ist ein gespaltenes Wappen
mit einem Kreuz und zwei Fischköpfen (in Grisailletechnik) angeordnet. In den goldgelben
Heiligenscheinen der Madonna u. der hl. Anna steht in helleren Buchstaben einer frühen An-
tiquaschrift (Sehr. ca. 1,5-2cm):
SANCTA ■ MARIA SANCTA - ANNA - MATER - MAR

Kdm. S. 69. — Lorent S. 190. —

211 CORNELIENKIRCHE GLOCKE ANFANG 16. JH.
Die alte Glocke wog etwa 1 Zentner. In den 1830 er Jahren wurde die Glocke entwendet,
bald darauf auf einem benachbarten Acker unter Stroh versteckt wieder aufgefunden. Eine
Glocke von 1902 löste sie dann ab. Die Inschrift lautete:
HANS VON BRVSAL GOS MICH
Der Gießer nennt sich nur noch einmal auf einer Glocke zu Rüssheim von 1521. 1)
Kdm. S. 297. — Lorent S. 330. — Scriba S. 81. —
1 K. Walter, Glockenkunde. Regensburg u. Rom 1913. S. 757. — H. Fritzen in: Pfälzer Heimat 3, 1952 S. 39. — Kdm. Baden.
Karlsruhe Land S. 183. —

212 STADTKIRCHE GRABSTEIN DES KONRAD KOBERER f 1. HÄLFTE 16 JH.
Lorent (S. 200) sah den Grabstein im südlichen Seitenschiff mit folgender Inschrift:
der ersam und weys Conrat Koberer Bürgermeister
Bei der Restauration von 1869 wurde diese mit vielen anderen Grabplatten aus der Kirche
entfernt und scheint verloren gegangen zu sein. Konrad K. war im Anfang des 16. Jh. Bürger-
meister (Frohnhäuser S. 137).

213 STIFTSKIRCHE CHORSTATUE 16. JH.
Im Chor stehen in Höhe des Fensteransatzes acht Figuren aus der Zeit um 1275, von denen
die 2. östliche der Südseite einen bärtigen Heiligen mit Lanze und Spruchband darstellt. Auf
das Schriftband ist in schwarzen Buchstaben, der erste (S) rot, der Name des Apostels auf-
gemalt. Schriftband 40 :7,4 cm. Sehr. 4 cm.
S - THOMAS ■
Der Buchstabe A steht auf dem Kopf. Die Inschrift stammt wohl aus dem 16. Jhdt.
Kdm. S. 240. — Arens—Bührlen S. 38—47 zur kunstgesch. Bedeutung. —

214 STADTKIRCHE GRABSTEIN DES . . . REYSER

16. JH.

Auf dem Kirchhof an eine Mauer gelehnt. Die Inschrift läuft auf dem Rande zwischen zwei
Linien um. Oben sitzt in der Fläche ein großenteils zerstörter Wappenschild, der einen Kelch
enthielt. Darunter folgt eine kleine Inschrifttafel, am unteren Ende steht quer über die Fläche
der Schluß der Inschrift. Das obere Viertel des Steines ist völlig abgetreten. Gelber Sandstein
176 : 87 cm. Sehr. 4,5-10 cm.

.RDVS REYSER - 6 TA IVNII SENIOR / ALTAR ET IVBILA... /
DIVI LEONHARD] PAROCH:EC

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