228 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES VEIT ERB f 9. X. 1606
Im Kreuzgang in der Wand des Westflügels. Am oberen und unteren Rand sind je zwei Wap-
pen ausgemeißelt, die oberen beiden mit Helmzier. Die Mitte des Steines nimmt eine roll-
werkgerahmte Tafel ein, auf der in 9 Zeilen die Inschrift steht. - Gelber Sandstein 170 : 86 cm.
Sehr. 5 cm.
VFF DEN - IX OCTOBRIS / ANO DOMINI MDCVI / STARB ■ DER - ERNTEST
FVRNEHM HERR VEIT ERB VON - DENCKEL SPHVEL S PETRI -
STIFFTS / AMPTMAN ZV WIMPFH/EN IM THALL DEME / GOTT GENAD
AMEN
Würdtwein f. 2. —
229 STADTKIRCHE EPITAPH DES VALENTIN MOHLER f 11. X. 1606
UND DER MARGARETHE MOHLER f 14. X. 1606
Hing früher im Chor auf der Südseite, jetzt in der nördlichen Seitenkapelle über dem Altar.
Das bemalte Holzepitaph (314 : 181 cm) mit plastischen Architekturteilen ist in drei Geschosse
eingeteilt. Auf dem Gebälk des Aufsatzes steht die Jahreszahl 16.09. Im Aufsatz sitzt von
Pilastern gerahmt eine Inschrifttafel (25,6:40,4 cm, Sehr. 3,5 bis 5 cm). Diese und die folg.
Inschrift ist in Goldbuchstaben auf graugrünen Grund gemalt:
PSALM XC
Jperr lehre imö bebenefen baf? wir fterben muffen auff ba$ wir Rüg / werben.
Das Hauptgeschoß enthält das Gemälde der Himmelfahrt Christi, auf dem Gesims darüber
sind außen zwei Wappen, inmitten die Grabinschrift untergebracht (14,5 : 91 cm, Sehr. 2,5 -
3,5 cm.):
2luf ben - 11. üctober. 2lno. 1606. ift in bem Jpcrrn feltgltch entfchlaffen, 33er Crnhaft tmb
vorgeaebte Jperr SSalenttnu^ JOZobler Bürger unb 33ep allster, Dergleichen ben 14, bis
nwncitb. fein liebe Jpaufifrau mit AMbmen Tiargrcta, welchen ©oft ber 2lllmecbtige eine fröhliche
auferbtehug Verleihe, Urnen.
Im Sockelgeschoß kniet die Familie Mohler betend vor einem Kruzifix. Die Namen stehen
in schwarzen Buchstaben auf weißen Spruchbändern zu Häupten.
Conratt - f 3acob Jpanh Thoma® - 2>°fyannö Steffan, J Dorothea - f / Vattmrina f
9?Taria f ßnftina - f / OJiargretba Barbara -
Scriba bemerkt, daß sich auf einem der beiden Epitaphien des Johann Zobel t 1615 oder auf
dem hier besprochenen in einer minutiösen Inschrift der Maler Kurz nennt. Ich konnte diese
Signierung nicht finden.
Kdm. S. 77. — Lorent S. 210. — Scriba S. 76, nur Erwähnungen. —
230 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN HETH
t 17. X. 1607
Im Kreuzgang an der Wand des Westflügels. Die Inschrift ist auf dem Rande. Inmitten eine
vertiefte rundbogig geschlossene Fläche, darin ist ein Kelch mit Hostie auf einem Wappenschild
mit Tierkopf stehend plastisch ausgehauen. Der Stein ist inmitten quer gebrochen und blättert
ab. — Gelber Sandstein 171 : 77 cm, Sehr. 4,5 cm. —
ANNO DNI MDCVII 17 DIE MENSIS OCTOB: OBIIT - (V)ENERABILIS DNS
IOES / IIETH HVIVS ECCLIAE / SEXPRAEBENDARIVS CVIVS AL4 REQVIESCAT
IN PACE
Über dem Kelch in Fraktur: 2lmen
Würdtwein f. 2. —
80
Im Kreuzgang in der Wand des Westflügels. Am oberen und unteren Rand sind je zwei Wap-
pen ausgemeißelt, die oberen beiden mit Helmzier. Die Mitte des Steines nimmt eine roll-
werkgerahmte Tafel ein, auf der in 9 Zeilen die Inschrift steht. - Gelber Sandstein 170 : 86 cm.
Sehr. 5 cm.
VFF DEN - IX OCTOBRIS / ANO DOMINI MDCVI / STARB ■ DER - ERNTEST
FVRNEHM HERR VEIT ERB VON - DENCKEL SPHVEL S PETRI -
STIFFTS / AMPTMAN ZV WIMPFH/EN IM THALL DEME / GOTT GENAD
AMEN
Würdtwein f. 2. —
229 STADTKIRCHE EPITAPH DES VALENTIN MOHLER f 11. X. 1606
UND DER MARGARETHE MOHLER f 14. X. 1606
Hing früher im Chor auf der Südseite, jetzt in der nördlichen Seitenkapelle über dem Altar.
Das bemalte Holzepitaph (314 : 181 cm) mit plastischen Architekturteilen ist in drei Geschosse
eingeteilt. Auf dem Gebälk des Aufsatzes steht die Jahreszahl 16.09. Im Aufsatz sitzt von
Pilastern gerahmt eine Inschrifttafel (25,6:40,4 cm, Sehr. 3,5 bis 5 cm). Diese und die folg.
Inschrift ist in Goldbuchstaben auf graugrünen Grund gemalt:
PSALM XC
Jperr lehre imö bebenefen baf? wir fterben muffen auff ba$ wir Rüg / werben.
Das Hauptgeschoß enthält das Gemälde der Himmelfahrt Christi, auf dem Gesims darüber
sind außen zwei Wappen, inmitten die Grabinschrift untergebracht (14,5 : 91 cm, Sehr. 2,5 -
3,5 cm.):
2luf ben - 11. üctober. 2lno. 1606. ift in bem Jpcrrn feltgltch entfchlaffen, 33er Crnhaft tmb
vorgeaebte Jperr SSalenttnu^ JOZobler Bürger unb 33ep allster, Dergleichen ben 14, bis
nwncitb. fein liebe Jpaufifrau mit AMbmen Tiargrcta, welchen ©oft ber 2lllmecbtige eine fröhliche
auferbtehug Verleihe, Urnen.
Im Sockelgeschoß kniet die Familie Mohler betend vor einem Kruzifix. Die Namen stehen
in schwarzen Buchstaben auf weißen Spruchbändern zu Häupten.
Conratt - f 3acob Jpanh Thoma® - 2>°fyannö Steffan, J Dorothea - f / Vattmrina f
9?Taria f ßnftina - f / OJiargretba Barbara -
Scriba bemerkt, daß sich auf einem der beiden Epitaphien des Johann Zobel t 1615 oder auf
dem hier besprochenen in einer minutiösen Inschrift der Maler Kurz nennt. Ich konnte diese
Signierung nicht finden.
Kdm. S. 77. — Lorent S. 210. — Scriba S. 76, nur Erwähnungen. —
230 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN HETH
t 17. X. 1607
Im Kreuzgang an der Wand des Westflügels. Die Inschrift ist auf dem Rande. Inmitten eine
vertiefte rundbogig geschlossene Fläche, darin ist ein Kelch mit Hostie auf einem Wappenschild
mit Tierkopf stehend plastisch ausgehauen. Der Stein ist inmitten quer gebrochen und blättert
ab. — Gelber Sandstein 171 : 77 cm, Sehr. 4,5 cm. —
ANNO DNI MDCVII 17 DIE MENSIS OCTOB: OBIIT - (V)ENERABILIS DNS
IOES / IIETH HVIVS ECCLIAE / SEXPRAEBENDARIVS CVIVS AL4 REQVIESCAT
IN PACE
Über dem Kelch in Fraktur: 2lmen
Würdtwein f. 2. —
80