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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0094
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235 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DER DOROTHEA HESS f 24. V. 1609
Im Kreuzgang. Zu Lorents Zeit (um 1870) noch im Boden des westlichen Flügels, jetzt in der
Wand des Nordflügels. Die Inschrift läuft auf dem erhöhten Rande um. In der Fläche steht eine
Frau in modischem Gewand mit einer Haube auf dem Kopf und hält die Hände über dem
Leib gekreuzt. Unten auf dem Rock ist ein durch Feuchtigkeit zerstörter Wappenschild, der
allerdings zu Lorents Zeit auch schon abgetreten war. — Gelber Sandstein 186 : 86 cm. Sehr.
7—11 cm. Lorent meint, die Verstorbene habe sich besonders um das Stift verdient gemacht,
daß sie hier begraben sei. Nach dem Karlsruher Nekrolog war aber ihr Mann Balthasar Keller
des Stifts.
Slaclj (Sfyrifti (Oeburt) 1609 / ben 24 9?lai; ift in Oott feeltgltcfy entfdjlaffe bie Sr / würbig /
(tugenbfame grau T>orotl)ea / Jpefftn) Oeborne .ftnapptn ber fei Oott gn(ab. ame)
Würdtwein f. 16 v. — Lorent S. 300. —
236 CORNELIEN GRABSTEIN DER ANNA BAUMGAERTNER J 31. V. 1609
UND DES JOHANN BAUMGAERTNER J 6. X.1609
Innen an der Rückwand. Die Inschrift läuft am Rande um. Das Ende der ersten Inschrift und
die zweite stehen oben quer über die Fläche. Inmitten in flachem Relief der Wappenschild.
Grauer Sandstein 184 : 84 cm. Sehr. 5,5—7 cm.
.. NO DOMINI / 1609 DEN - 31 - TAG MAY - STARB - DIE ERSAME - / FRA VW
■ ANNA ■ BAVM / GERTNERIN GEBORNE - FERGIN ■ DER - SELLEN
GOT GNAD AME / DEN 6 OCTOBER / NOCH IR - STARB IR/EIILICHER - SOHN -/
IOIIAN - RAVMGERT=/NER. DER SELEN - / GOT - GNAD AMEN
237 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES JOHANN MAINHARDT f 11. XI. 1610
Im Kreuzgang in der Wand des Nordflügels. Die Inschrift läuft in Frakturbuchstaben zwischen
Profilleisten an dem Rande um. In der vertieften Fläche ist ein großes Kreuz mit drei Drei-
paßendungen, das auf einer kreisrunden Scheibe steht, die das Wappen enthält (zu Nr. 278
gehörig). Auf dem Kreuz steht die Inschrift für den nachbestatteten Balthasar Borler. f 1700
(Nr. 278) — Gelber Sandstein 186:95 cm. Sehr. 5 bis 6 cm.
2Inno - 1610 ben 11 tag / SIoöembrib 3ft in ®ott feligltd) entfdjlaffen Ter Crnüeft / 3°ban
Wcainljarbt Seutfd) Drbenb 2lmpt Ulan - 23ff Stccfbberg -
Würdtwein f. 12. —
238 WORMSER HOF BRUNNENSCHALE 1614
Im Kreuzgangsgarten der Stiftskirche, früher im Wormser Hof.1 Auf einer geschweiften
Säule über einem profilierten Sockel liegt die Schale, die wieder reich ornamentiert ist. Am
oberen Rand steht die Inschrift, von der nur noch die unteren Endungen der Buchstaben
erhalten sind. Umfang des oberen Randes u. Länge der Inschrift 328 cm. Sehr, ca 3 cm. Gelber
Sandstein.
* ANNO DOMINI 1614 HOC OPVS (F(IE)RI FECIT VENERABILI(S) LIS ...
... D...INVS WILHELMVS A SCHEIDT DI SENIOR CANON
Es handelt sich um den Kustos Wilhelm von Schaid gen. Weschpfennig f 1625 (vergl. Nr. 251).
1 Zeller, Führer S. 19. —

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