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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Arens, Fritz [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0097
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246 STADTKIRCHE EPITAPH DES ZACHARIAS ABICHT f 17. III. 1617
UND EHEFRAU ANNA ABICHT f 21. X. 1615

An der Südwand des Langhauses aufgehängt. Das kleine bemalte Holzepitaph (121,5 : 89 cm)
hat das übliche pilastergerahmte Hauptbild, Christus am Kreuz vor einer Landschaft mit den
beiden Figuren der Stifter. Das Kreuz trägt außer der Tafel mit dem .I.N.R.I. auf dem
Kreuzesfuß in weißen Buchstaben (Sehr. 6—8 mm):

Saß / 25lut / /Clftifti / reinige / mid) / Don al/Icn ' meine / finben

Unter dem Kreuz die Signatur: HIS
Auf dem Gebälk über dem Kreuz ist eine drei-
zeilige Inschrift auf weißem Grund (7,5:53 cm.
Sehr. 1,6—2,5 cm). Das Wort „Gottes“ in roten
Buchstaben:
Wiemc feil Siirftetdlad) ®ott nad) Sem £eben=/
bigen @ott. 2ßan Üßerbe 3d) Sat)tn kommen. /
Saö 3d). @ottef. angefidft. fdbane - pfalnt 42.
Der Giebel zeigt das Brustbild Christi als
Schmerzensmann mit einer die Bogenlinie des
Giebels begleitenden Inschrift (Sehr. 1,5 bis 2,2
cm):

D fDlenfd) allzeit Jperfftid) 23etrad)t äßobiit
Seine fünb mid) bat gebracht.
Den Sockel des Epitaphs nimmt die Inschrifttafel
(15,5:50 cm) mit schwarzen Buchstaben auf
weißem Grund in zwei Kolonnen em (Sehr. 1,3
bis 1,7 cm):


2tnno 1617 ben 17 marct ift in / @ott feltgflid) entfdjlaffen ber Cfyrnfyaft Dnb Dorgeadfte fyerr
jad)ariab abicfyt Bürger rmb / beß Diatfyb alljier bem @ott ein fröließe anfferftenng norlei
amen.

2Inno 1615 ben 21 Sctobriö / ift in @ott feiigflid) ent / fdflaffen bie Cfyr unb tugent / Same
fram anna abidjttn / geborne mofyrtn beren @ott ein/fröfylicfye anfferftebung geben möllc hinten.

Schließlich seien noch die Symbole des alten und neuen Testamentes erwähnt, die auf die beiden
Pilaster aufgelegt sind
2Ilt - teftament mit Totenkopf und 97ei - tefdjtament mit Engelskopf und Kelch.

Auf den Gesetzestafeln:

Sa mo
feil fV

Kdm. S. 77 u. Scriba S. 76 nur Erwähnungen. —

wobei im aufgeschlagenen Buch steht:

C’Da
nge
(ium

S.
s]5au
luf - I -
Cor. II.

85
 
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