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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Contr.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Contr.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Contr.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Contr.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Contr.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Contr.]; Arens, Fritz [Oth.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 4 : Münchener Reihe ; Band 2): Die Inschriften der Stadt Wimpfen am Neckar — Stuttgart: Druckenmüller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45635#0118
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Auf der Rückseite steht, beschädigt durch ein großes Loch, das schon Scriba die restlose Ent-
zifferung unmöglich machte, und verwittert, weswegen der untere Teil keinen rechten Sinn
mehr ergibt:
ES / SEZT DISN S/TEIN DIE WITWE / MIT 4 WAISEN. DIE IHR/EN TREUEN
M.... N.. / TEN VATER / STERRE S L/EREN UON ~ 7....
W. Diehl, Pfarrer= u. Schulmeisterbuch für die acquirierten Lande u. die verlorenen Gebiete. Hassia sacra 7. Darmstadt 1933.
S. 118 zur Person. — Jahresbericht der Denkmalpflege in Hessen 3, 1914, Taf. 25, 4 mit gleicher Abb. wie Scriba.

312 STADTKIRCHE TAUFKANNE 1760
Die noch in den Kdm. (S. 75) 1898 erwähnte zinnerne Taufkanne (h. 40 cm), die inzwischen
veräußert wurde oder verloren ging, zeigte innerhalb von gravierter Vegetativ-Ornamenta-
tion das Opferlamm mit der Siegesfahne, die Jahreszahl 1760 und die Namen.
MARIA • CATHARINA ■ TREMELIUSIN ■ EINE GEBOHRENE • LANGERIN ■
Scriba (S. 33) berichtet allerdings, daß Maria Katharina Tremelius geborene Langer 1731
verstorben sei (vgl. Nr. 300).
313 STIFTSKIRCHE GRABSTEIN DES WOLFGANG A. BUTZFELT J 12. III. 1760
Im Nordflügel in der Wand. Quer über die vertiefte Fläche steht die Inschrift, inmitten er-
haben ein Kelch mit Hostie. Gelber Sandstein 185 : 78 cm. Sehr. 4-4,5 cm.
ANNO / DOMINI / 1760 / DIE 12 MARTY / PIE IN DOMINO OBYT / ADM
REVERENDVS / DOMINVS / WOLFFGANGVS / ARNOLDVS BUTZ= / =FELT
RAVENTHAL / =ENSIS EQVESTRIS / ECCLESIAE HVIVS / CHORIVICARIVS /
SENIOR ET BENEFI= / CIATVS AD ST / CATHARINAM / ATATIS SVAE 66 /
C : A : R : I : P

314 STIFTSKIRCHE WIEDERHERSTELLUNG

1764

Am Triumphbogen stand bis zur letzten Wiederherstellung um 1900 in schwarz, die großen
Buchstaben in rot auf dem weißen Kalkanstrich:

IMpensa Chrlstophorl nebeL CVstoDIs renoVa.ta
Weihbischof Christoph Nebel (Nr. 316) hat auf seine Kosten den ganzen Innenraum weißen
lassen.
Kdm. S. 236. — Lorent S. 294. — Zeller Sp. 22, 62 Anm. 104. —

315 STADTKIRCHE ABENDMAHLSKANNE 1767
Die noch in den Kdm (S. 75) 1898 und von Scriba (Stadtkirche S. 32) 1912 erwähnte Abend-
mahlskanne (h. 33 cm) mit geschweiften Wandungen in der Art des Rokoko und der Figur
eines schreitenden Lammes auf dem Deckel scheint inzwischen veräußert worden zu sein.
Über einem Palmettenzweig standen die Initialen: E. W. C. C. B. 1767
316 STIFTSKIRCHE DENKMAL DES CHRISTOPH NEBEL f 23. V. 1769
Im nördlichen Seitenschiff ist an der Wand das kleine Epitaph aus schwarzem und weißem
Marmor (175 : 86 cm) befestigt. Es ist bekrönt von einem Medaillonportrait des Mainzer
Weihbischofs, darüber Mitra und Bischofstab, seitlich zwei kleine Putten, von denen der eine

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