Cgm 2002. „Sepulchrographia Nobilitatis“ von I. D. Schmidt, 18. Jahrhundert. Die Hs. stellt einen
Auszug aus Cgm 2267 dar. Zugehörig ist als Tafelband die Hs.:
Staatl. Bibliothek Bamberg, Mk. v. — OstjMs. 39.
HStA. München, Franziskanerprovinz Lit. 314. Schreiben von Bürgermeister und Rat der Stadt
München an den Franziskanerkonvent München vom 19. Januar 1699, daß auf kurfürstliche An-
ordnung vom 17. ds. Alonats in ganz Bayern alle bemerkenswerten Dinge abzuzeichnen, zu stechen
und später in Druck herauszugeben seien; es möge also dem entsprochen werden.
HStA. München, Franziskanerprovinz Lit. 9 (ehern. Jaber archivalis ad D). (Compendium Archivi
omnium Conventuum totius Provinciae Bavariae S. Antonii Pad. ab anno 1284 usque ad annum
curr. 1670, von P. Franz Sigl.) Fol. 6-6': Nomina sepultorum in choro ecclesiae, Inschriften der
Grabplatten im Chor der Franziskanerkirche, siehe Nr. 422ff.
HStA. München, Franziskanerprovinz Lit. 13 (ehern. Liber archivalis E). (Chronologia Provinciae
Bavariae Ord. min. S. Francisci Beformatorum . . . anno 1680.) Beiliegend zwei Doppelblätter, Ab-
schrift von Lit. 9. N. Vogl (siehe folgende Hs.) nennt P. Reifenstuel als Verfasser dieser Hs.
Clm 1333. Sammlung der historischen Denkmäler in den Franziskanerklöstern München, fol. 1—111,
p. 1-316, Regensburg, Kelheim, Pfreimbd, Ingolstadt, Neuburg, Berchtesgaden und Schroben-
hausen, p. 314-510; dazwischen p. 419-489 freigelassen für einen Index; p. 490 Siegel des Bischofs
Joh. von Salona. Der Münchener Teil ist von P. Narziss Vogl, Archivar des Münchener Konvents, ge-
sammelt und niedergeschrieben im Jahre 1754. Die Verfasserschaft Vogls ergibt sich aus dem Ver-
gleich der Abzeichnungen und Texte mit denen der drei folgenden Handschriften, in denen er sei-
nen Namen nennt. Das Jahr ist angegeben p. 181: „hoc anno quo haec annoto . . .“ Der Vergleich
mit den folgenden FIss. zeigt ferner, daß Clm 1533 eine Vorarbeit zu dem umfangreicheren Werk
der drei Handschriften ist.
Clm 1755, 1756, 1757. „Monumenta ecclesiae fratrum minorum Monachii“, Band 1—3, von P. Nar-
ziss Vogl, um 1750. Ausführliche und genaue Beschreibung und Abzeichnung aller Grabsteine,
Epitaphien, Altäre und sonstigen Einrichtungsgegenstände in Kirche und Kloster der Franziskaner
in München, nebst Ansichten und Lageplänen. Clm 1755: Blatt A—C, p. 1—284; Chn 1756: Blatt
A-C, p. 1-286; Clm 1757: Blatt A-I, p. 1-348. Die Beschreibung ist nach Örtlichkeiten gegliedert:
Chor der Kirche, Kirche, Grabsteine in Kirche und innerem Kreuzgang, Denkmäler in den Kon-
ventsgebäuden, Abschrift des alten Stifterbuchs der Franziskaner, die Grüfte, die Begräbnisstätten
des Ridler- und Pütrichklosters, schließlich die Grabstätten der Laien im äußeren Kreuzgang.Dieses
groß angelegte Werk stellt eine einzigartige Fundgrube dar, die durch ihre Materialfülle und Ge-
nauigkeit eine vollständige Rekonstruktion des alten Franziskanerklosters mit seiner Ausstattung
erlaubt.
Karl Seligers Grabsteinbücher des Franziskanerklosters: Clm 1551; Chn 1552; Stadtarchiv, Hs. des
histor. Vereins von Oberbayern Nr. 25; Ordinariatsarchiv München 1, Hs. 1757, 1758, 1759; London,
British Museum, Add. 22476; London, British Museum, Egerton 1155. — Diese acht Hss. (Ordina-
riatsarchiv 1759 und 1758 gehören so zusammen als Band I und II) stammen alle aus den letzten
Jahren des 18. Jahrhunderts (nach 1796) oder dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Sie enthalten Ab-
zeichnungen von Grabsteinen, die, mit Ausnahme von Chn 1552, alphabetisch nach den Namen der
Verstorbenen geordnet sind. Alle enthalten mit geringen Abweichungen jeweils die gleichen Grab-
steine. Die Hss. hängen untereinander zusammen, indem sie jeweils die gleichen Fehler haben. Die
textliche Zuverlässigkeit ist gering, vgl. dazu die Inschrift Nr. 531. Die FIss. Clm 1551 und Chn
1532 wurden vollständig verglichen, die des Stadtarchivs und des Ordinariatsarchivs stichproben-
weise. Auf eine Wiedergabe der Lesarten wurde jedoch verzichtet. Ebenso konnte auf Heranziehung
der beiden Londoner FIss. verzichtet werden, da die genaue Beschreibung, die ich Herrn Dr.H. M.
Schaller verdanke, sie eindeutig als zu dieser Gruppe gehörig ausweist. Der Titel der Hss. ist jeweils
derselbe: „Monumenta Ecclesiae sancti Antonii Paduani fratrum minorum Monachii“, abweichend
Clm 1532: „Monumenta sepulchralia ecclesiae S. Antonii et coenobii fratrum min. Monachii.“ Die
Autorschaft Seligers ergibt sich aus dem Vergleich mit der von Seliger als von ihm stammend bezeich-
neten Hs. 24 des Historischen Vereins (siehe nächste Fis.), die die gleiche Malweise und Schrift zeigt,
wie die hier aufgeführte Serie. Als von Seliger erworben sind auch die FIss. Ordinariatsarchiv 1737,
1738 und 1739, sowie London, Egerton 1153 bezeichnet.
Stadtarchiv München, Hs. des Historischen Vereins von Oberbayern Nr. 24. „Monumenta Sepulturae
des St. Joanni-Kloster-Ridler auf der Stiegen in München. Von Carl Seliger, quiesc. Reg.-Canzlisten
1 Das Erzbischöfliche Ordinariatsarchiv München führt seit 1956 die Bezeichnung „Erzbischöfliches Metro-
politanarchiv“.
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Auszug aus Cgm 2267 dar. Zugehörig ist als Tafelband die Hs.:
Staatl. Bibliothek Bamberg, Mk. v. — OstjMs. 39.
HStA. München, Franziskanerprovinz Lit. 314. Schreiben von Bürgermeister und Rat der Stadt
München an den Franziskanerkonvent München vom 19. Januar 1699, daß auf kurfürstliche An-
ordnung vom 17. ds. Alonats in ganz Bayern alle bemerkenswerten Dinge abzuzeichnen, zu stechen
und später in Druck herauszugeben seien; es möge also dem entsprochen werden.
HStA. München, Franziskanerprovinz Lit. 9 (ehern. Jaber archivalis ad D). (Compendium Archivi
omnium Conventuum totius Provinciae Bavariae S. Antonii Pad. ab anno 1284 usque ad annum
curr. 1670, von P. Franz Sigl.) Fol. 6-6': Nomina sepultorum in choro ecclesiae, Inschriften der
Grabplatten im Chor der Franziskanerkirche, siehe Nr. 422ff.
HStA. München, Franziskanerprovinz Lit. 13 (ehern. Liber archivalis E). (Chronologia Provinciae
Bavariae Ord. min. S. Francisci Beformatorum . . . anno 1680.) Beiliegend zwei Doppelblätter, Ab-
schrift von Lit. 9. N. Vogl (siehe folgende Hs.) nennt P. Reifenstuel als Verfasser dieser Hs.
Clm 1333. Sammlung der historischen Denkmäler in den Franziskanerklöstern München, fol. 1—111,
p. 1-316, Regensburg, Kelheim, Pfreimbd, Ingolstadt, Neuburg, Berchtesgaden und Schroben-
hausen, p. 314-510; dazwischen p. 419-489 freigelassen für einen Index; p. 490 Siegel des Bischofs
Joh. von Salona. Der Münchener Teil ist von P. Narziss Vogl, Archivar des Münchener Konvents, ge-
sammelt und niedergeschrieben im Jahre 1754. Die Verfasserschaft Vogls ergibt sich aus dem Ver-
gleich der Abzeichnungen und Texte mit denen der drei folgenden Handschriften, in denen er sei-
nen Namen nennt. Das Jahr ist angegeben p. 181: „hoc anno quo haec annoto . . .“ Der Vergleich
mit den folgenden FIss. zeigt ferner, daß Clm 1533 eine Vorarbeit zu dem umfangreicheren Werk
der drei Handschriften ist.
Clm 1755, 1756, 1757. „Monumenta ecclesiae fratrum minorum Monachii“, Band 1—3, von P. Nar-
ziss Vogl, um 1750. Ausführliche und genaue Beschreibung und Abzeichnung aller Grabsteine,
Epitaphien, Altäre und sonstigen Einrichtungsgegenstände in Kirche und Kloster der Franziskaner
in München, nebst Ansichten und Lageplänen. Clm 1755: Blatt A—C, p. 1—284; Chn 1756: Blatt
A-C, p. 1-286; Clm 1757: Blatt A-I, p. 1-348. Die Beschreibung ist nach Örtlichkeiten gegliedert:
Chor der Kirche, Kirche, Grabsteine in Kirche und innerem Kreuzgang, Denkmäler in den Kon-
ventsgebäuden, Abschrift des alten Stifterbuchs der Franziskaner, die Grüfte, die Begräbnisstätten
des Ridler- und Pütrichklosters, schließlich die Grabstätten der Laien im äußeren Kreuzgang.Dieses
groß angelegte Werk stellt eine einzigartige Fundgrube dar, die durch ihre Materialfülle und Ge-
nauigkeit eine vollständige Rekonstruktion des alten Franziskanerklosters mit seiner Ausstattung
erlaubt.
Karl Seligers Grabsteinbücher des Franziskanerklosters: Clm 1551; Chn 1552; Stadtarchiv, Hs. des
histor. Vereins von Oberbayern Nr. 25; Ordinariatsarchiv München 1, Hs. 1757, 1758, 1759; London,
British Museum, Add. 22476; London, British Museum, Egerton 1155. — Diese acht Hss. (Ordina-
riatsarchiv 1759 und 1758 gehören so zusammen als Band I und II) stammen alle aus den letzten
Jahren des 18. Jahrhunderts (nach 1796) oder dem Anfang des 19. Jahrhunderts. Sie enthalten Ab-
zeichnungen von Grabsteinen, die, mit Ausnahme von Chn 1552, alphabetisch nach den Namen der
Verstorbenen geordnet sind. Alle enthalten mit geringen Abweichungen jeweils die gleichen Grab-
steine. Die Hss. hängen untereinander zusammen, indem sie jeweils die gleichen Fehler haben. Die
textliche Zuverlässigkeit ist gering, vgl. dazu die Inschrift Nr. 531. Die FIss. Clm 1551 und Chn
1532 wurden vollständig verglichen, die des Stadtarchivs und des Ordinariatsarchivs stichproben-
weise. Auf eine Wiedergabe der Lesarten wurde jedoch verzichtet. Ebenso konnte auf Heranziehung
der beiden Londoner FIss. verzichtet werden, da die genaue Beschreibung, die ich Herrn Dr.H. M.
Schaller verdanke, sie eindeutig als zu dieser Gruppe gehörig ausweist. Der Titel der Hss. ist jeweils
derselbe: „Monumenta Ecclesiae sancti Antonii Paduani fratrum minorum Monachii“, abweichend
Clm 1532: „Monumenta sepulchralia ecclesiae S. Antonii et coenobii fratrum min. Monachii.“ Die
Autorschaft Seligers ergibt sich aus dem Vergleich mit der von Seliger als von ihm stammend bezeich-
neten Hs. 24 des Historischen Vereins (siehe nächste Fis.), die die gleiche Malweise und Schrift zeigt,
wie die hier aufgeführte Serie. Als von Seliger erworben sind auch die FIss. Ordinariatsarchiv 1737,
1738 und 1739, sowie London, Egerton 1153 bezeichnet.
Stadtarchiv München, Hs. des Historischen Vereins von Oberbayern Nr. 24. „Monumenta Sepulturae
des St. Joanni-Kloster-Ridler auf der Stiegen in München. Von Carl Seliger, quiesc. Reg.-Canzlisten
1 Das Erzbischöfliche Ordinariatsarchiv München führt seit 1956 die Bezeichnung „Erzbischöfliches Metro-
politanarchiv“.
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