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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0041
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Die Ergänzung der Jahreszahl kann sich von 1381 bis 1399 bewegen, doch kaum mehr als zwei bis drei
Zahlzeichen enthalten. Da das Jahr nicht bekannt ist, kann natürlich auch das Tagesdatum nicht
errechnet werden; feria tercia in epyphania domini ist Dienstag nach dem 6. Januar.
Wappen: Sendlinger.

14

Ehern. Franziskanerkloster. Fenster der Bibliothek

Ende 14. Jhdt.

Die Bibliothek bildete das Obergeschoß des Traktes, der im rechten Winkel zur Kirche stehend den
innern und äußern Kreuzgang voneinander trennte. P. Vinzenz Ridler hatte ihn nach Vogl ursprüng-
lich als Sommerhaus gebaut, vollendet also um 1580 (vgl. Stifterbuch 34); Guardian F. Kemminger
baute das Sommerhaus zur Bibliothek um, vgl. Inschrift von 1601, Nr. 382, 4. Die Maße der Bi-
bliothek betrugen etwa 92 G Fuß Länge, 21 x/2 Fuß Breite (27 x 6,50 m). Von den ursprünglichen


24 Fenstern ließ Kemminger nur vier auf jeder Seite bestehen, die übrigen zumauern. Die Laibun-
gen der Fenster zeigten noch zu Vogls Zeit Malereien von 'uralter’ Arbeit; über jedem Fenster be-
fand sich ein Buchstabe des Alphabets. Von diesen zeichnete Vogl sechs ab, I, R, S, T, X, Y; es sind
ausgeprägte gotische Majuskeln, die keinen Zweifel daran lassen, daß sie noch aus dem 14. Jahr-
hundert stammen. Da Vogl je drei und zwei aufeinanderfolgende Buchstaben abzeichnen konnte,
befanden sie sich.nicht in den Fenstern, sondern über ihnen an die Wand gemalt (der Text Vogls
ist hier nicht ganz eindeutig). — Abb.
Clm 1756, p. 81.

15

St. Peter. Glocke (Zwölferin)

14. Jhdt.

Zwölfuhrglocke, Gewicht 13 Zentner. Inschrift unter der Krone umlaufend zwischen je drei ein-
fachen Wulstbändern. Schrift gotische Majuskel, erhaben. Die Inschrift bildet zwei Hexameter mit
Binnenreim. - Abb. — Bu. 2,8 cm.
* SV • CROQPWR • SOHRS • XPI . LRVDGQ2 • DGCORRS •
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