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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0057
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(1468)

Ehern. Franziskanerkloster. P. Johannes Siber, Votivepitaph

Innerer Kreuzgang, rechts neben dem Maria-Magdalena-Altar an der Wand. Holztafelgemälde Maria
mit Kind in Strahlenkranz, links Johannes d. T. mit einer Frau als Stifterin, rechts Maria Magdalena
mit einem Minoritenpriester als Stifter. Die Frau deutete Vogl als Mutter des Stifters. Über den
Votanten je ein Spruchband, unter ihnen Schriftbänder, von denen das linke jedoch nicht mehr les-
bar war, das rechte teilweise abgeschnitten. Schrift gotische Minuskel, gemalt.
Spruchbänder, links:
O du heiliger sand Johannes pit got für uns.
rechts:
O rnater dei rnemento mei.

Schriftband unter dem Stifter: frater [ Jber lector huius loci.
Vgl. Stifterbuch 131 zum 7. Mai: ,,Anno Dni m° cccc lxviij obiit venerandus pater frater Johannes
Siber lector huius loci et custos bawarie“.

Clm 1755, p. 282.

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Wandmalereien aus dem Alten Elof

(1460-70)

Nationalmuseum, Saal 15. Wandfresken vierzehn bayerischer Fürsten von Herzog Theodo bis Kaiser
Otto d. Gr., darunter jeweils Reimsprüche. Die Fresken wurden im Jahre 1850 im Alten Hof (der
alten herzoglichen Burg) beim Brechen eines Durchgangs im ersten Stock des Südflügels entdeckt
und von Foringer veröffentlicht. Solche Fürstenreihen sind mehrfach handschriftlich überliefert
und hängen offenbar mit der in den Jahren 1425/28 entstandenen Chronik von den Fürsten zu
Bayern des Andreas von Regensburg zusammen (hg. G. Leidinger, Quellen und Erörterungen NF. 1,
1903, 589ff.; vgl. Einleitung IX—XI). Der älteste Zyklus scheint mit Wilhelm III. (gest. 1435) ge-
schlossen zu haben, da die bis FIz. Sigmund reichenden Überlieferungen der Fis. Cgm 2822 und


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