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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0058
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Paris NB., Estampes 206 und 207 (hieraus Abschrift Soltaus im BNM, siehe Katalog 1, S. 5) die Bei-
schriften nach Wilhelm nicht mehr gereimt bieten. Der zweitälteste Zyklus reicht bis Sigmund und
wird überliefert von Cgm 1605 (untere Reihe), Cgm 2822 und Hs. Paris NB., Estampes 206 und 207,
alle vom Anfang des 16. Jhdts.; mit diesem Zweitältesten Zyklus stimmt die sprachliche Form der
Wandfresken so weit überein, daß ihre Ausführung ebenfalls in die Zeit Sigmunds zu setzen ist, und
zwar genauer in die Jahre 1463-66 (die Gründe siehe bei Foringer).-Jüngere Überlieferungen bie-
ten Cgm 1602 vom Jahre 1629 bis Wilhelm V., und Cgm 1605, obere Reihe, bis Maximilian I.
(Weitere nicht näher untersuchte Reihen finden sich ebenfalls unter den deutschen Handschriften
der Staatsbibliothek München, Nr. 1602 folgende, ferner im Nationalmuseum, siehe Kataloge 1,
S. 5; 11, Nr. 6 und Nr. 8; vgl. auch unten Inschrift Nr. 468.) — Ausführung der Gemälde Gabriel
Mächselkircher zugeschrieben.
Die Reihenfolge der Fürsten stimmt in den verschiedenen herangezogenen Überlieferungen über-
ein; die erhaltenen Wandfresken entsprechen den Nummern 10-25 der Gesamtreihe. Die Gemälde
wurden abgelöst und an eine Wand des Saales 15 des Nationalmuseums übertragen. Dabei fand eine
sehr weitgehende Restaurierung statt, die sich auch auf die Inschriften erstreckte, indem die un-
leserlichen Stellen ergänzt wurden, offenbar nach der den Gemälden am nächsten stehenden Ab-
schrift Soltaus aus der Pariser Handschrift. Diese Veränderungen sind im einzelnen nicht mehr
unterscheidbar, doch scheinen die blasseren Stellen im allgemeinen den originalen Bestand anzu-
deuten. Ferner wurde die Reihenfolge so vertauscht, daß Nr. 1—7 der Wandgemälde den ursprüng-
lichen Nummern 17-23, Nr. 8-14 den ursprünglichen Nummern 10—16 entsprechen. Zu lesen ist
also vom achten Bild ab nach rechts, dann vorn vom ersten bis siebenten Bild (nachstehend so an-
geordnet) . Am rechten Rand des letzten Bildes ist noch der linke Rand des folgenden Bildes restau-
riert, das aber mit dem äußersten linken Bild, Nr. 8, identisch ist. Nach Bassermann-Jordan sind
auch die Bilder selbst „fast zu zwei Drittel“ neu gemalt (S. 2).
Schrift gotische Minuskel, schwarz auf weiß gemalt, Initialen rot, verziert. — Abb.
Bu. 5-3,5 cm.
Im folgenden bezeichnet ( ) die dunkleren Stellen, -den von Foringer gelesenen Bestand, der
ungefähr dem Zustand vor der Restaurierung entsprechen dürfte (einzelne Abweichungen Fo-
ringers sind nicht notiert).
1. Wandgemälde Nr.8 = Serie Nr. 10 (nicht bei Foringer).
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2. Wandgemälde Nr. 9 = Serie Nr. 11.
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3. Wandgemälde Nr. 10 = Serie Nr. 12.
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4. Wandgemälde Nr. 11 = Serie Nr. 15.
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