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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Kloos, Rudolf M. [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 5 : Münchener Reihe ; Band 1): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises München: mit 105 Abb. , 4 Lageskizzen u. 2 Karten — Stuttgart: Druckenmueller, 1958

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https://doi.org/10.11588/diglit.45636#0060
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10. Wandgemälde Nr.3 = Serie Nr.19.
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11. Wandgemälde Nr.4 = Serie Nr.20.
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12. Wandgemälde Nr.5 = Serie Nr.21.
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13. Wandgemälde Nr. 6 = Serie Nr.22.
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14. Wandgemälde Nr.7 = Serie Nr.25.
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Foringer, Bericht über die im Alten Hofe zu München aufgefundenen Wandgemälde, Obb. Archiv 12 (1851/52)
266—296; F. Trautmann, Die Altmünchner Meister, Jb. f. Münchner Geschichte 1 (1887) lOf. (als Arbeit
Hans Olmendorfs erwähnt); Kdm. 1172 (sieben Bilder erwähnt); BNM. Katalog 11, 185; Reber, Bautechnischer
Führer (1876) 243; Bassermann-Jordan, Die dekorative Malerei 2, Abb. ebenda Nr. 2.

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Keferloh. Grabstein eines Meisters zu Keferloh

(1470)

Innen, frei an die Westwand angelehnt, vorher auf dem Friedhof (1884). Rotmarmorstein, Mitte
in Sechspaß Schild mit der Flausmarke der Keferlolier, Inschrift umlaufend, Datum in einer zweiten
Zeile am Kopfende. Schrift gotische Minuskel, erhaben; Schriftraum durch einfache Leisten be-
grenzt. Stark verwittert und abgetreten, am Rand teilweise, besonders beim Namen des Verstorbe-
nen, abgebrochen.
II. 176, B. 74, Bu. 9 cm.
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a) Ahegydius mit n/Zz-Ligatur und zzs-Kürzung, Dombart; vorhanden ist nur der untere Teil der
Buchstaben, deren erkennbarer Bestand diese Lesung kaum gerechtfertigt erscheinen läßt, ins-
besondere, da keinerlei Unterlängen erkennbar sind; b) „St. Johannis zur Sonnwendzeit“ d. i.
Johannes d. T.; c) Ixi Dombart.
(24. Juni 1470.) Die Familie der Schwaiger („Meister“) der Schäftlarner Schwaige Keferloh ge-
langte um diese Zeit durch Tausch nach Milbertshofen, wo der Herkunftsname dann zum Familien-
namen „Keferlolier“ wurde. Dieser Grabstein ist der einzige sprechende Überrest dieser Familie in
Keferloh; urkundlich ist um diese Zeit nur bekannt Chunrat Mair, Meister zu Keferloh 1464,
A. Weissthanner, Die Urkunden und Urbare des Klosters Schäftlarn, QE. NF. 10, 2 (1957) 380.
Weiteres siehe Dombart, Milbertshofen a.a.O.
Dombart, Milbertshofen 47f.; Abb. ebenda Tf. VI. Diese Abbildung ist stark retuschiert und darf zur Beurteilung
der kritischen Stellen nicht benutzt werden; erwähnt Gehringer, Das Geschlecht der Keferloher 187.

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