Gipsabdrucke des Steins befinden sich nach Dombart im Germanischen Museum Nürnberg und im
British Museum London.
Kdm. 790; Dombart, Milbertshofen 51; Abb. Tf. VII; Oefeleana 44, Milbertshofen Nr. f.
110
Frauenkirche. Dekan Balthasar Hundertpfund, Grabstein
1502
Innen Nordseite, fünfte Kapelle von Westen (Benno-, ehern. Blasiuskapelle), an der Fensterwand.
Rotmarmorstein, Relief oben thronende Maria mit Kind, unten links der Verstorbene Priester
kniend, rechts Wappen. Bei dem Knienden Spruchband, Schrift gotische Minuskel, eingehauen.
Eine eigentliche Grabschrift scheint nie vorhanden gewesen zu sein. Im Aufbau ähnlich den Grasser-
arbeiten in St. Peter, Nr. 61 und Nr. 117, wegen der gröberen Ausführung jedoch Grasser ab-
gesprochen (Flalm, Erasmus Grasser 71).
II. 178, B. 101, Bu. 5 cm.
Spruchband:
tTjm l proa) nie 1 pta 1 ora l Pirgo l marta
a)pi’O — Kürzung.
Ganz oben am Rand Jahreszahl:
•1.50-2.
Wappen: Hundertpfund. Danach ist es der Grabstein des Pfarrers und ersten Dekans des Frauen-
stifts, Balthasar Hundertpfund. Näheres zur Person siehe Mayer, Dom; Geiß, Reihenfolgen 8,
Nr. 11.
Keim. 988; Mayer, Dom 584f.; Ph. M. Halm, Erasmus Grasser 71; Abb.: Kdm. Tf. 147; L. Rosenberger, Die
Frauenkirche Tf. 41.
111
Ehern. Frauenkirche. Beischriften der Figuren des Chorgestühls
Das Chorgestühl wurde im zweiten Weltkrieg vernichtet, die Figuren von Erasmus Grasser sind
erhalten und neu aufgestellt. Auf den Hoch wänden des alten Chorgestühls, an denen die Figuren
angebracht waren, befanden sich jeweils die Beischriften zu den Figuren. An der Rückseite des Ge-
stühls befanden sich Jahreszahlen, hinter Oseas und Gregorius die Zahl 1502, wohl das Jahr der
Fertigstellung, hinter Matthias die Zahl 1568, wohl eine Renovierung. Im 19. Jhdt. wurde das
Gestühl beiderseitig am westlichen Ende um je sechs Sitze verkürzt; die Beischriften dieser 12 Fi-
guren sind nicht im genauen Wortlaut bekannt, die der andern Figuren nach Flalm. Schrift go-
tische Minuskel.
Von West nach Ost:
Links.
Rechts.
1. (S. Petrus)
BNM.
(S. Arsacius)
BNM.
2. (Jeremias)
Burg Kreuzenstein.
(S. Siricius)
Burg Kreuzenstein.
3. (S. Andreas)
BNM.
(Balaam)
BNM.
4. (David)
BNM.
(S. Hieronymus)
Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum
5. (S. Johannes Ev.)
Burg Kreuzenstein.
(Salomon)
Berlin, KFM.
6. (Jesaias)
BNM.
(S. Augustinus)
BNM.
7. S. Jacob mee^
Frauenkirche.
Esoras pphtaO
Frauenkirche.
8. Zacharias ppM
7 7
S. Ambrosius
7 7
9. S'. Thomas
,,
Moyses ppha
7 7
10. Oseas ppha
7 7
S. Gregorius
77
11. St. JacolJ mino
Jacob pphta
7 7
12. Amos ppha
S. Paulus
7 7
13. 5. philipus
Job propheta
,,
14. Sophonias p
7 7
S. Marcus ewa
,,
61
British Museum London.
Kdm. 790; Dombart, Milbertshofen 51; Abb. Tf. VII; Oefeleana 44, Milbertshofen Nr. f.
110
Frauenkirche. Dekan Balthasar Hundertpfund, Grabstein
1502
Innen Nordseite, fünfte Kapelle von Westen (Benno-, ehern. Blasiuskapelle), an der Fensterwand.
Rotmarmorstein, Relief oben thronende Maria mit Kind, unten links der Verstorbene Priester
kniend, rechts Wappen. Bei dem Knienden Spruchband, Schrift gotische Minuskel, eingehauen.
Eine eigentliche Grabschrift scheint nie vorhanden gewesen zu sein. Im Aufbau ähnlich den Grasser-
arbeiten in St. Peter, Nr. 61 und Nr. 117, wegen der gröberen Ausführung jedoch Grasser ab-
gesprochen (Flalm, Erasmus Grasser 71).
II. 178, B. 101, Bu. 5 cm.
Spruchband:
tTjm l proa) nie 1 pta 1 ora l Pirgo l marta
a)pi’O — Kürzung.
Ganz oben am Rand Jahreszahl:
•1.50-2.
Wappen: Hundertpfund. Danach ist es der Grabstein des Pfarrers und ersten Dekans des Frauen-
stifts, Balthasar Hundertpfund. Näheres zur Person siehe Mayer, Dom; Geiß, Reihenfolgen 8,
Nr. 11.
Keim. 988; Mayer, Dom 584f.; Ph. M. Halm, Erasmus Grasser 71; Abb.: Kdm. Tf. 147; L. Rosenberger, Die
Frauenkirche Tf. 41.
111
Ehern. Frauenkirche. Beischriften der Figuren des Chorgestühls
Das Chorgestühl wurde im zweiten Weltkrieg vernichtet, die Figuren von Erasmus Grasser sind
erhalten und neu aufgestellt. Auf den Hoch wänden des alten Chorgestühls, an denen die Figuren
angebracht waren, befanden sich jeweils die Beischriften zu den Figuren. An der Rückseite des Ge-
stühls befanden sich Jahreszahlen, hinter Oseas und Gregorius die Zahl 1502, wohl das Jahr der
Fertigstellung, hinter Matthias die Zahl 1568, wohl eine Renovierung. Im 19. Jhdt. wurde das
Gestühl beiderseitig am westlichen Ende um je sechs Sitze verkürzt; die Beischriften dieser 12 Fi-
guren sind nicht im genauen Wortlaut bekannt, die der andern Figuren nach Flalm. Schrift go-
tische Minuskel.
Von West nach Ost:
Links.
Rechts.
1. (S. Petrus)
BNM.
(S. Arsacius)
BNM.
2. (Jeremias)
Burg Kreuzenstein.
(S. Siricius)
Burg Kreuzenstein.
3. (S. Andreas)
BNM.
(Balaam)
BNM.
4. (David)
BNM.
(S. Hieronymus)
Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum
5. (S. Johannes Ev.)
Burg Kreuzenstein.
(Salomon)
Berlin, KFM.
6. (Jesaias)
BNM.
(S. Augustinus)
BNM.
7. S. Jacob mee^
Frauenkirche.
Esoras pphtaO
Frauenkirche.
8. Zacharias ppM
7 7
S. Ambrosius
7 7
9. S'. Thomas
,,
Moyses ppha
7 7
10. Oseas ppha
7 7
S. Gregorius
77
11. St. JacolJ mino
Jacob pphta
7 7
12. Amos ppha
S. Paulus
7 7
13. 5. philipus
Job propheta
,,
14. Sophonias p
7 7
S. Marcus ewa
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