601 Ehern. Frauenkirche. Rosina.Kiendl, Memorie (1656)
Standort unbekannt, keine Beschreibung. Der in der Inschrift erwähnte Altar ist bei Mayer, Dom
nicht nachzuweisen.
1636 den 14 Dec. ist gestorben und hier begraben worden fr au Maria Kosina Kiendlinn geb.
Köblinn, des herrn Georg Kiendls churf. Zoll- und Salzamts-Gegenschreibers in München ge-
weste eheliche Haußfrau. hat herr Sigmund Köbl zufünsing, des Raths alhier und fr au Maria
Köblin, geborne Allerschouerin den Altar zu Ehren des bittern Leidens und Sterbens lesu Christi
renovieren lassen.
Sigmund Köbl ist nicht identisch mit dem bereits 1654 Oktober 27 gestorbenen Pflegs Verwalter
von Wolfratshausen, siehe Ferchl, Beamte 1528f. — Vgl. vorige Nr. 600.
Cgm 2949, Nr. 22.
602 Ehern. Kreuzkirche 1657
Hans Heinrich Flärll und Martin Valpichler, Stiftung eines Vesperbildes
Innen, keine Beschreibung.
Disen der allerseelligisten gebehrerin Jungfrauhen Mariae Vesper bildt dan denen H: Bischöffen
Martino und Bennoni zu ehren haben die geordtnete kirchen Probst als herr hans hainrich härll
zu Farchach burgermaister des inerrt n. und herr Martin Valpichler des eussern raths aus ihren
und anderer Christliebendten hertzen Zuethuen dis Epitaphium aufrichten lassen in dem iahr
Christi 1637.
Oefeleana 44, Kreuzkirche Nr. e.
605
Ehern. Franziskanerkloster. Graf M. A. Fugger, Grabstein
(1657)
Äußerer Kreuzgang, Nordseite, Epitaph IX Nr. 4, auf dem Boden. Kleiner Stein, Fuggerwappen
mit Beischrift.
M.A.F.G.Z.K.V.W. I natus 97. Sept. An. / 1636. I (Wappen) / Obijt 7. Maij. / 1637.
(M. A. Fugger Graf zu Kirchberg und Weißenhorn.)
Clm 1533, p. 173; Clm 1757, p. 184, Abb. p. 218; Ord.-Archiv 1737, f. 18.
604
Marienplatz. Mariensäule
1658
Maria mit dem Kind auf der Mondsichel steht auf einer hohen schlanken Marmorsäule; darunter
viereckiges Postament, an dessen Seiten links (süd) das pfalz-bayerische, rechts (nord) das öster-
reichische Wappen in Bronzeguß; vorn (ost) und hinten (west) je eine Inschrift. Schrift Kapitalis,
eingehauen, vergoldet. Unten am Postamentsockel sind die Daten verschiedener Renovierungen
angegeben: 1738, 1831, 1870, 1890.
Die Säule ließ Kurfürst Maximilian als Dank für den Sieg in der Schlacht am Weißen Berg er-
richten.
Vorderseite:
REX REGNVM
REGIMEN REGIO
RELIGIO
RESTAVRATA SVNT
SVB TVO PRAESIDIO
295
Standort unbekannt, keine Beschreibung. Der in der Inschrift erwähnte Altar ist bei Mayer, Dom
nicht nachzuweisen.
1636 den 14 Dec. ist gestorben und hier begraben worden fr au Maria Kosina Kiendlinn geb.
Köblinn, des herrn Georg Kiendls churf. Zoll- und Salzamts-Gegenschreibers in München ge-
weste eheliche Haußfrau. hat herr Sigmund Köbl zufünsing, des Raths alhier und fr au Maria
Köblin, geborne Allerschouerin den Altar zu Ehren des bittern Leidens und Sterbens lesu Christi
renovieren lassen.
Sigmund Köbl ist nicht identisch mit dem bereits 1654 Oktober 27 gestorbenen Pflegs Verwalter
von Wolfratshausen, siehe Ferchl, Beamte 1528f. — Vgl. vorige Nr. 600.
Cgm 2949, Nr. 22.
602 Ehern. Kreuzkirche 1657
Hans Heinrich Flärll und Martin Valpichler, Stiftung eines Vesperbildes
Innen, keine Beschreibung.
Disen der allerseelligisten gebehrerin Jungfrauhen Mariae Vesper bildt dan denen H: Bischöffen
Martino und Bennoni zu ehren haben die geordtnete kirchen Probst als herr hans hainrich härll
zu Farchach burgermaister des inerrt n. und herr Martin Valpichler des eussern raths aus ihren
und anderer Christliebendten hertzen Zuethuen dis Epitaphium aufrichten lassen in dem iahr
Christi 1637.
Oefeleana 44, Kreuzkirche Nr. e.
605
Ehern. Franziskanerkloster. Graf M. A. Fugger, Grabstein
(1657)
Äußerer Kreuzgang, Nordseite, Epitaph IX Nr. 4, auf dem Boden. Kleiner Stein, Fuggerwappen
mit Beischrift.
M.A.F.G.Z.K.V.W. I natus 97. Sept. An. / 1636. I (Wappen) / Obijt 7. Maij. / 1637.
(M. A. Fugger Graf zu Kirchberg und Weißenhorn.)
Clm 1533, p. 173; Clm 1757, p. 184, Abb. p. 218; Ord.-Archiv 1737, f. 18.
604
Marienplatz. Mariensäule
1658
Maria mit dem Kind auf der Mondsichel steht auf einer hohen schlanken Marmorsäule; darunter
viereckiges Postament, an dessen Seiten links (süd) das pfalz-bayerische, rechts (nord) das öster-
reichische Wappen in Bronzeguß; vorn (ost) und hinten (west) je eine Inschrift. Schrift Kapitalis,
eingehauen, vergoldet. Unten am Postamentsockel sind die Daten verschiedener Renovierungen
angegeben: 1738, 1831, 1870, 1890.
Die Säule ließ Kurfürst Maximilian als Dank für den Sieg in der Schlacht am Weißen Berg er-
richten.
Vorderseite:
REX REGNVM
REGIMEN REGIO
RELIGIO
RESTAVRATA SVNT
SVB TVO PRAESIDIO
295