Hochhausen
1496
Glasfenster im Chor der ev. Kirche, in der Südwand
(rechts von Nr. 28). - Buntes Glas in Bleifassung,
77 x44, Sehr. 1,5 — 2 cm. — Zwei knieende Stifter,
darüber ihre Wappen mit Helmzier (links: Horneck;
rechts: leer, Helmzier: Mann mit dunklem Rock und
geflochtenem, fliegendem Stirnband). Die Inschrift
auf 2 Spruchbändern, je zwischen Kopf und Wappen.
Links: auc • niana • gracta •-
noö tccö 1396
Rechts: ^Hartlja • uö • balfljof
Die Bleifassung verdeckt das a von gracia und den
letzten Buchstaben von nos, ebenso den Rest des letz-
ten Wortes (Balzhofenf
Die auf dem Fenster dar gestellten Stifter sind ver-
mutlich Bartholomäus Horneck von Homberg und
seine Gemahlin Martha von Balzhofen (+1517, s.u.
Nr. 200).
Bad.Kdm. IV, 4 S. 38 u. Abb. S. 36 (Fig. 21). - Huth 1962
S. 50f. -
30
Rüdenau
1497
Steintafel an der Nordwestecke der kath. Kirche. — R.S., 44x95, Sehr. 7—9,5 cm.
änn°o • öni ■ m° • rccc ■ / IrrrdJü •
Bayr.Kdm. III, 18 S. 305. —
Mosbach
15. Jh.
Deckenmalerei im Chor der Friedhofskapelle. 1940 freigelegt. — Spruchbänder je 18x200, Sehr.
12-15 cm. — In 4 Gewölbefeldern die Evangelistensymbole mit Spruchbändern, dazwischen Wap-
penschlußstein (Pfalz).
|j>anct9 • ntarcöö • rwangdift / Sanctus • lücas • cuiangdtft /
Janets • 3Mjanncs • duäg
Die Inschrift auf dem zu Matthäus gehörigen Schriftband ist verblaßt.
Lacroix 1941 S. 77f. u. Abb. 12 (S. 77). -
Neudenau
15. Jh.
Wandinschrift in der Gangolfskapelle, an der Südwand über dem Flachbogen der Tür zum Neben-
chor. — 7,5 X 108, Sehr. 5-6 cm. Stark verblaßt.
33om9 mea SDoinus-uoca-
Ergänzung: Domus mea dornus domini vocabitur. (Vgl. Jes. 56,11; Matth. 21,15, etc.)
Bad.Kdm. IV, 4 S. 144. — Sauer 1940 S. 167. —
14