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Koellenberger, Heinrich [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 8 : Heidelberger Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Landkreise Mosbach, Buchen und Miltenberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1964

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https://doi.org/10.11588/diglit.52966#0123
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ANOS MDXXXII- IHESVS CHRISTVS CRV» / CIFIXVS OBTVLIT
SEMETIPSVM VICTIMA PARICG» / LESTI PRO PECCATIS TOTE
HVANI GENERIS EXPIAIHS- /
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genab Mmen. /
Bayr.Kdm. III, 18 S. 232 Nr. 3. -

260

Miltenberg

?/1567

Doppelgrabplatte im Fußboden der Laurentiuskapelle. — R. S., 180x88, Sehr. 6,5-10 cm. Im
oberen Teil stark abgetreten. — Oben in der Mitte Wappenschild (2 gekreuzte Geräte oder Waffen),
darüber die Inschrift.

'M-/ • ben • 5-/ — berjdjiben • bet •-/
-bidj-/ bem gott genat 'Minen
Mnno boini • 1567 • ben / 20 Warft) 3ft berfdjibe / (Stifabett
Ktürrin Wid)aet / berberidjä tjauffratv ®etoe / Jen ber ®ott
genat Minen

261 +

Miltenberg

1567

Verlorene Grabinschrift, früher im (heute abgebrochenen) Rüdenchörchen der kath. Pfarrkirche.
Anno Domini 1567 am 29. Tag Octobris starb gar christlich der Edel und Ehrenveste Eberhard
Rüd von Kallenberg und Bodighen, so 32 Jahr Mainzisch dreier Kurfürsten Rath und Hof-
meister gewesen, dem Gott und uns allen gnade.

Wirth 1890 8. 331. —

262 +

Miltenberg

(1554/) 1567

Verlorene Gedächtnisinschrift, früher im (heute abgebrochenen) Rüdenchörchen der kath. Pfarr-
kirche.
Den Kindern, Herr! gabst Du auch den Seegen, / Mit Gnaden wollest auch Unser pflegen / Und Uns
bescheren nach dem Willen dein, / Was Unser'm Heil nutz mag seyn. / Der Edel Ehrenvest und
Streng / Eberhard Rüd von Kollenberg und Bodighen / So Mainzisch Churfürstlich Hofmeister
war / Mit ruhmwürdigem Lob 36 Jahr / /
Gleichfalls des Erzstiffts Erbkämmerer, / Weis, beredt, standhaft, ohri Gefer / Bey dreyen Chur-
fürsten erstlich an / Bey Marggraf Albrecht, dann Erzbischof Bastian / Und weil Churfürst Daniel
regirt / Von dieser Welt gefodert wird. / /
Als der 29te Tag octobris war / Im fünfzehnhundert 67ten Jahr, / Und da man zählt nach der
Geburt Jesu Christ 11554 und der 21. Tag des Jenners ist, / Da ist in Gott verschieden hin [ Die Edel
tugendhaft Margaretha Rüdin / von Kollenberg; doch von ihrem Stamm / Den Namen Küchen-
meisterinn von Gamburg nahm, j Sein eheliches in ihrem Leben, / Gott wolle ihnen allen den
Himmel geben, Amen.
Vgl. oben Nr. 261.
Wirth 1890 S. 530 f. -

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