34 t
Schönau, ehern. Kloster
1300
Grabstein des Wilhelm Landschad von Steinach. Standort und Ausführung unbekannt.
Inschrift nach Irschlinger.
Anno 1300 ist gestorben Wilhelm Landschad.
Em Wilhelm Landschad von Steinach ist bisher nicht nachweisbar; auffallend ist auch der in diesem Ge-
schlecht sonst niemals vertretene Vorname. Ein Fehler in der Überlieferung ist anzunehmen1). Irschlinger
übernahm die Inschrift aus derselben Quelle wie die Grabschrift des Blicker Landschad von Steinach;
vielleicht handelt es sich um die deutsche Wiedergabe eines lateinischen Textes.
x) Irschlinger 222.
Irschlinger 231.
Heidelberg, Kurpfälzisches Museum
HU
Grabstein des Johannes. Im Depot.
Kleine Platte aus rotem Sandstein, offen-
sichtlich von einem Kindergrab. Um-
schrift zwischen Linien, im Mittelfeld
eine (stilisierte) Rose in Umrahmung.
Aus dem ehemaligen Augustinerklo-
ster. Ein Stück der linken Leiste mit
Schrift Verlust ausgebrochen, Stein stark
abgewittert.
H. 113, B. 54, Bu. 6 cm. - Gotische
Majuskel.
+ ANNO • DNI / M • CCC •
XIIII • 0 IOHES FI / LIUS •
GOT / FRIDJ ]IIII •
N° • AUG9a)
Datum: 2. August.
Kürzungszeichen auf dem Rand nicht
mehr zu erkennen. - Die Persönlichkeit
des Bestatteten bzw. seines Vaters ist
nicht zu identifizieren.
a) Über dem N ein Punkt als Kürzungszeichen
für nonis (oder nonas); das ws-Kürzungszei-
chen in diesem Falle (wohl aus Platzmangel)
für die ganze Endung Aug-usti.
KdmBaden VIII 2, 356 (Abb.).
23
Schönau, ehern. Kloster
1300
Grabstein des Wilhelm Landschad von Steinach. Standort und Ausführung unbekannt.
Inschrift nach Irschlinger.
Anno 1300 ist gestorben Wilhelm Landschad.
Em Wilhelm Landschad von Steinach ist bisher nicht nachweisbar; auffallend ist auch der in diesem Ge-
schlecht sonst niemals vertretene Vorname. Ein Fehler in der Überlieferung ist anzunehmen1). Irschlinger
übernahm die Inschrift aus derselben Quelle wie die Grabschrift des Blicker Landschad von Steinach;
vielleicht handelt es sich um die deutsche Wiedergabe eines lateinischen Textes.
x) Irschlinger 222.
Irschlinger 231.
Heidelberg, Kurpfälzisches Museum
HU
Grabstein des Johannes. Im Depot.
Kleine Platte aus rotem Sandstein, offen-
sichtlich von einem Kindergrab. Um-
schrift zwischen Linien, im Mittelfeld
eine (stilisierte) Rose in Umrahmung.
Aus dem ehemaligen Augustinerklo-
ster. Ein Stück der linken Leiste mit
Schrift Verlust ausgebrochen, Stein stark
abgewittert.
H. 113, B. 54, Bu. 6 cm. - Gotische
Majuskel.
+ ANNO • DNI / M • CCC •
XIIII • 0 IOHES FI / LIUS •
GOT / FRIDJ ]IIII •
N° • AUG9a)
Datum: 2. August.
Kürzungszeichen auf dem Rand nicht
mehr zu erkennen. - Die Persönlichkeit
des Bestatteten bzw. seines Vaters ist
nicht zu identifizieren.
a) Über dem N ein Punkt als Kürzungszeichen
für nonis (oder nonas); das ws-Kürzungszei-
chen in diesem Falle (wohl aus Platzmangel)
für die ganze Endung Aug-usti.
KdmBaden VIII 2, 356 (Abb.).
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