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Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0055
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H. 204, B. 98, Bu. 8,3 cm. - Gotische Majuskel.
+ ANNO • DNI • / M° • CCC° • XLIIII0 • JN • DIE • ANNUNCI ACIONIS •
BTE / • VGIS • 0 • WILHELM9 • DE • PRATO • AR / MIGER
beate virginis
Im Jahre des Herrn 1344 am Tag der Verkündigung der seligen Jungfrau starb Wilhelmus de Prato, Edelknecht.
Datum: 25. März.
Wappen: mit Zackenschnitt gespalten (de Prato?).
Pfaff 351.


4i

Heidelberg, St. Vitus

1346


Grabstein eines Unbekannten, außen an der Westwand der Kirche. Große Platte aus rotem Sandstein mit
Umschrift, im oberen Teil des Mittelfeldes Wappen in Flachrelief Früher im Boden der Kirche. Sehr
stark abgetreten, nur teilweise lesbar.
H. 207, B. in, Bu. 6,3 cm. - Gotische Majuskel.
+ ANNO DNI M / CCC XLVI 0 [ / / ] ANTE PALMARÜ
Der Palmsonntag war im Jahr 1346 am 9. April. Das Datum muß daher zwischen dem 3. und 8. April
liegen.
Wappen: Morhard von Handschuhsheim.
Mit dem hier vorkommenden Wappen siegelt 1395 Swigger Morhard von Handschuhsheim eine Ur-
kunde 1).


Amtl. Kreisbeschreibung II 102.


42 Ziegelhausen, Abtei Neuburg 1348


Grabstein des Wipert von Erligheim. Außen an der
Südmauer des Langschiffes, mittlerer Stein. Platte aus
rotem Sandstein, Umschrift zwischen Linien, Be-
ginn rechts oben. Im Mittelfeld gotischer Dreipaß-
baldachin, darunter Wappen mit Helmzier.
Linke obere Ecke des Steines mit Schriftverlust aus-
gebrochen.
H. 266, B. 138, Bu. 12 cm. - Gotische Majuskel.
+ ANNO • DO • M • C • C • C • XL •
VIrII a) I DIE • IVLI / ONE •
VIRGINIS / • 0 • WIPERTUS • DE •
ERLfIGHEIM] / V N ,b)
Datum: 16. Februar.
Wappen: Erligheim.
Die Schrift ist eine sehr gleichmäßige Majuskel von
relativ breiter Form, sie zeigt unziales und kapitales
N, V und U.

a) Die letzte Trennung innerhalb der Jahreszahl muß auf einem
Haufehler beruhen, da anders das Datum keinen Sinn ergibt.
Wickenburg I 207 überliefert 1349 9. die July D. virg., was
aber nach dem Schriftbefund unmöglich ist.
b) Die beiden Buchstaben V 'N auf der Kopfleiste rechts und
links von der Kreuzblume des Baldachins. Vielleicht aufzu-
lösen vocatus Neoburgensis.
KdmBaden VIII 2, 669 (Abb.). - Wickenburg I 207. - Sillib,
Neuburg nr. 219. - Hoppe, Ziegelhausen 87.


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