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Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0059
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kalendas Septembris factum est hoc opus in honore sancte Virginis Marie sub domino lohanne abbate - a fratre Nicolao dicto
Snitzus sacerdote et monacho - benedictus fructus ventris tui
Im Jahre 1357 am 28. August ist diesesWerk zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria unter Herrn Johannes, dem 31. Abte, vom
Bruder Nikolaus, genannt Snitz, Priester und Mönch, gemacht worden.
Die Endungen stehen bei den Zahlzeichen immer, bei den gekürzten Worten oft über den Buchstaben;
sie schneiden dann die oberen Reifen. - Inschriften auf der Vorderseite der Kronenbügel sind bei Majuskel-
glocken äußerst selten* 2).
Der hier als 31.Abt gezählte Abt Johannes erscheint in der (unvollständigen) Abtsliste von Huffschmid
als 24.Abt3).

x) Luc. 1, 28; 1, 42.
2) Vgl. Deutscher Glockenatlas II: Bayerisch-Schwaben S. 7, wo eine Glocke von 1264 mit eingeritzter Bügelinschrift erwähnt
ist.
3) Huffschmid, Schönau II 100.
KdmBaden VIII 2, 643 (Abb.). - KdmHessen, Prov. Starkenburg (Kreis Erbach) 48. - Christ, Glocken 157. -Walter, Glocken-
kunde 827. - Kraus, in: Pfälzer Museum 1895, 13. - Die Gemeinde und ihre Kirche: Erbach/Odw. (1964) 25 (nach KdmHessen).

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Lobenfeld, ehern. Klosterkirche

1357

Grabstein der Adelheid von Walldorf. Im rechten (südlichen) Querschiff in die Wand eingelassen. Große
Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien. Im oberen Teil des Mittelfeldes Wappen in
Flachrelief.
H. 224, B. 107, Bu. 10 cm. - Gotische Majuskel.

ANNO • DNI • M • / CCC • L • VII • II • K • OCTOBR / IS •
0 • ADE / LHEIDIS • DE WALTDORF +

kalendas

Datum: 30. September.
Wappen: geviert, in 2 und 3 eine fünf blättrige Rose.

Es ist mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß Adelheid von Walldorf als Äbtissin dem Kloster Loben-
feld vorstand, jedoch läßt sich in Ermangelung einer auch nur annähernd vollständigen Äbtissinenreihe
kein Nachweis dafür erbringen. Die von Schannat genannte Äbtissin dieses Namens kann mit Adelheid

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