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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0066
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Schönau, ehern. Kloster

1393

Grabstein Bliggers XII. Landschad und seiner Gemahlin Adelheid von Neipperg. Am Haus Schulgasse 1
eingemauert. Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien. Im Mittelfeld zwei Wappen in
Flachrelief unter gotischen Dreipässen, Bekrönung mit Kreuzblume in Ritzzeichnung. Platte gut erhalten;
Inschrift beginnt auf der linken Seite unten. Das Todesjahr der Ehefrau blieb unausgeführt.


H. 206, B. 135, Bu. 7-8 cm. - Gotische Majuskel.

+ ANNO • DM”) M • CCC • XC • III • NON • >') • JVLII • 0 •
DfSs/- BLIKGERVS • LANSCHADE • MILIS / + ANNO • DNI •
M • CCC < > 0 DNA ALHEID • DE • NIPERG • COTO[R]AL’ IPI9
Datum: 7. Juli.
Wappen: Landschad von Steinach, Neipperg.

Die Familie der Landschad hatte im 14.Jahrhundert ihr Erbbegräbnis in Schönau; alle anderen Steine
sind jedoch verschwunden1).
Adelheid von Neipperg starb erst nach 14142).

a) Kürzungsstrich über dem N und anderen Buchstaben vielleicht durch die Einzementierung verdeckt.
b) Die Lücke ist ursprünglich, wahrscheinlich ein Versehen des Steinmetzen.
x) Vgl. die Inschriften nrr. 33, 34, 44, 45.
2) Irschlinger 231.
KdmBaden VIII 2, 636 (Abb.). - Irschlinger 231. - Huffschmid, Schönau II 84. - Naeher I Bl. 6 (Abb.).

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