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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0092
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109 t

Schönau, ehern. Kloster

1464?


Grabstein (Fragment) eines Unbekannten. Früher an der Ostseite der evangelischen Kirche, heute ver-
schwunden. Schrift gotische Minuskel.
anno dm mcc [ ]lxiiii in die [ pu] rificoe vir +
Datum: 2. Februar.

Das fehlende Jahrhundert in der Jahreszahl läßt sich mit einiger Sicherheit aus der Schrift erschließen: ein
mit gotischer Minuskel beschrifteter Stein aus dem Jahre 1364 wäre sehr ungewöhnlich, so daß nur das
15. Jahrhundert in Frage kommt.
KdmBaden VIII 2, 637. - Huffschmid, Schönau II 69.


HO

Haag, ev. Kirche

1466


Scheitelstein des Spitzbogentors, das vom Dachboden der Kirche auf den Turm führt, mit Jahreszahl und
Meisterinschrift. Der Stein wurde mit dem ganzen Türgewände aus dem alten Kirchenbau in den des
18. Jahrhunderts übernommen.
H. 31,5, B. 48, Bu. 5 cm. - Gotische Minuskel.


1466 Ixvj / meyster nicklaus
Merkwürdig ist bei der Jahreszahl die Wiederholung der Jahrzehnte in römischen Ziffern.
Die Buchstaben der Minuskelschrift wirken z.T. sehr bizarr (k, a, 5), was aber wohl durch die Ungeübtheit
des Steinmetzen zu erklären ist.
KdmBaden IV 4, 177.


III

Heidelberg, Heiliggeistkirche

1470


Grabstein eines Unbekannten. Innen an der Südwand der Kirche, zweiter Stein von rechts. Platte aus
rotem Sandstein mit Umschrift zwischen Linien. Im Mittelfeld oben nebeneinander zwei Wappen in
Flachrelief. Die Umschrift ist nur oben und rechts teilweise zu entziffern, sonst weitgehend abgetreten.
Unten links ein Teil des Steines ergänzt. Umschrift beginnt oben in der Mitte.
H. 169,5, B. 82, Bu. 8 cm. - Gotische Minuskel.
A • M CCCC / • LXX • pasceve • 0 • [ ]
Datum: 20. April.
Wappen: links Stern (6), rechts Zange.

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