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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0393
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6n

Schönau, ehern. Herrenrefektorium

1628

Grabstein des Heinrich Lativa. Im ehemaligen Herrenrefektorium (heute ev. Kirche) links neben der
Eingangstür. Kleine Platte aus rotem Sandstein, in dem durch vertiefte Linie vom Rand abgesetzten Innen-
feld Inschrift in fünfzehn Zeilen.
H. 119, B. 50, Bu. 4 cm. - Kapitalis.
ANO 1628 D 5 / IAN STARB DES EHR / NHAFT IVLII CAESARIS / LATIVA
CHVRPFAL / LTZ KELLER ZV WAL / DECKH VND SCHVLD / THAISEN ZV
SCHÖN / AV EHELICHER SOHNa) / HEINRICH SEINES A / LTERS 2 IAHR
DEME / GOTT EIN FRÖLICH / AVFFERSTEHVNG / VERLEIHEN WOLE /
AMEN / MEMENTO MORI
Unter dem Amen ein gleichschenkliges Kreuz. - Keine Worttrennung.
a) Der letzte Buchstabe auf dem Rand der Platte.

Heidelberg, Alte Universität

612

1630


Glocke im Dachreiter des Universitätsgebäudes, früher im Mitteltorturm (1827 abgerissen). Schulter-
inschrift zwischen Kordelstegen, darunter Fries aus hängenden großen und kleinen Kreuzblumen. Unter
dem Eigennamen auf der Flanke heiliger Martin zu Pferd mit Bettler.
H. 87, Dm. 109, Bu. 2,4 cm. - Kapitalis (erhaben).
IN • GOTTES • NAM • B • ICH • A • DEM • FHEIR • GEFLOSEN • MARTIN
SCHMÄHE • H • M • GEGOSEN • IN • HEIDELBERG 1630-
bin - aus - hat mich
Die 0 in der Jahreszahl ist eingeritzt. Vor der 5 ist noch der Rest eines in Wachs modellierten Buchstabens
(D?) zu erkennen; möglicherweise sollte ursprünglich die Jahreszahl in römischen Ziffern angegeben wer-
den. Die nicht vollständig gelungene Tilgung dieses Zeichens könnte die verhältnismäßig starke Ver-
schiebung der 3 nach rechts und damit die Einschränkung des für die 0 verfügbaren Raumes erklären,
so daß aus diesem Grunde ihre Modellierung mißlang und die nachträgliche Ritzung notwendig wurde.
KdmBaden VIII 2, 104. - Pfaff 112. - Christ, Glocken 159. - Hirsch, Universitätsgebäude 70ff.

613 t

Heidelberg, Peterskirche

1630

Grabstein des Balthasar Reid. Auf dem Friedhof der Kirche. Über die Ausführung nichts bekannt.
Inschrift nach Wickenburg.
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