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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Neumüllers-Klauser, Renate [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 12 : Heidelberger Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt und des Landkreises Heidelberg — Stuttgart: Druckenmueller, 1970

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https://doi.org/10.11588/diglit.52965#0403
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Für die Eheleute Margreth und Hans von Ingelheim (vgl. den neuaufgefundenen Stein nr. 209 a) wurde
1519 das große Epitaph in der Handschuhsheimer Kirche geschahen (nr. 212). Als Todesjahr ist dort 1500
angegeben; vermutlich hat der Steinmetz versehentlich die Jahreszahl unvollständig eingemeißelt.


209 a


Heidelberg, St. Vitus

1517


Grabstein des Hans von Ingelheim. Bis zum September 1970 im Schiff der Kirche, ca. 30 cm unter dem
Kirchenboden. Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift, im Mittelfeld Allianzwappen unter einem
Astwerkbogen. Der Stein entspricht in der Ausführung dem der Margreth von Ingelheim (nr. 198a),
wurde jedoch wahrscheinlich von einem anderen Steinmetz angefertigt.
H. 210, B. 94, Bu. 6 cm. - Gotische Minuskel.
Anno • domini • 1 • 5 • 1 • 7 • vff • / den • xxi • tag • des • monants • hornong • der • do •
was • sampstags / sant • hilaros • tag • starb ♦ der • / Edel • vnd • vest • hans • von • Ingel-
heym • dem • gott • gnade
Wappen: Ingelheim, Handschuhsheim.


221 a

Heidelberg, St. Vitus

14.JI1./1529


Grabstein des Philipp von Handschuhsheim. Bis zum September 1970 im Schiff der Kirche, ca. 30 cm
unter dem Kirchenboden. Platte aus rotem Sandstein mit Umschrift. Im Mittelfeld Allianzwappen mit
Helmzier. Die Umschrift der Kopfleiste (A) stammt aus dem 14. Jahrhundert und setzte sich früher auf
den anderen Leisten fort. Im 16. Jahrhundert wurde sie an den anderen drei Leisten abgearbeitet, um den
Stein für eine neue Inschrift (B) zu verwenden. Das Wappen wurde ebenfalls im 16. Jahrhundert ein-
gemeißelt.
H. 225, B. 114, Bu. 10 (A), 6 cm (B). - Gotische Majuskel (A), Gotische Minuskel (B).
A + ANO • DNI • M° • CCC° • /
B Anno dni • 1 • 5 • 2 • ix • vff • santt • Michelß • dag • ist • verschied / der • Edel • vest •
philips • / von • hentschusheim • dem • gott • gnedig • vnd • barmhertzig • sey
Datum: 29. September.
Wappen: Handschuhsheim, Heimstatt.
Philipp von Handschuhsheim war ein Sohn Heinrichs VII. von Handschuhsheim; er war mit Agnes von
Heimstatt vermählt. - Bemerkenswert ist die Schreibung der Jahreszahl.


377a

Heidelberg, St. Vitus

1584


Grabstein des Philipp Diether von Handschuhsheim (f 12. August 1584). Bis zum September 1970 im
Schiff der Kirche, ca. 30 cm unter dem Kirchenfußboden. Die Platte aus rotem Sandstein ist stark ab-
getreten. Oben rechts und links zwei Wappen mit (abgetretenen) Inschriften, darunter Grabschrift in
11 Zeilen. Im unteren Drittel der Platte ebenfalls zwei Wappen, heute abgetreten.
H. 185, B. 104, Bu. 3,5 cm. - Inschriften-Fraktur.

Anno dom [ ] den 12 [...] / [ ] / [ ] / [ ] / [ J /
ph [ ] / -ch [ ] / -al in [ ] / dern [ ]
vns [ ] / erstehung verleihen wolle

Wappen: Handschuhsheim, Morsheim
Philipp Diether von Handschuhsheini war ein Sohn des Wilhelm von Handschuhsheim und der Katha-
rina von Morsheim

375
 
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