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Zahn, Peter [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 13 : Münchener Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg (Teilbd. 1: bis zum Jahre 1580) — München: Druckenmüller, 1972

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https://doi.org/10.11588/diglit.45637#0037
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Huber, Heinrich

27 Rochus 172

1520

Zweizeilige Rechtecktafel mit Zeilenleiste, darunter an drei Laschen angegossen ein Halbrundschild mit
Zeichen und Rauhkarde. Werkgruppe C2 Nr. 3. Abb. 10.
H. 7, B. 25, Bu. 2,5, G. 28,5 cm. - Gotische Minuskel.
• heinrich huber • / • ferber • 1520 •
Zeichen Nr. 3; im Schildfuß links eine Rauhkarde.
Zahn S. 114, 160, Abb. 29; Archiv für Sippenforschung 34 (1968) S. 610 Abb. 5.

28 Rochusfriedhof Rochuskapelle, Glasfenster 1520

Im fünften Fenster der Südwand Darstellung der hl. Ursula und Apollonia in einer Renaissance-Rund-
bogennische mit reich geschmückten Säulen, Blattgirlande in der Archivolte, und Bogengehänge. Links
die hl. Ursula mit dem Pfeil in der Rechten, rechts die hl. Apollonia mit der Zahnzange. An der linken
Säulenbasis Wappen des Stifters Konrad Imhoff, an der rechten geviertes Wappen der Ehefrauen Haller/
Nützel. Unten die Jahreszahl hell auf dunklem Horizontalband. Inschriften in den Nimben: Schrift hell
aus dunklem Grund herausradiert. Abb. 7.
Bu. ca. 1-2 cm. - Frühhumanistische Kapitalis.
1) • VRSALA • BIT • GOT • FVR • VNS (Blatt)
2) S ABOLONIA • BIT • GOT • FVS*) • VNS (Blatt) // 1520
a) statt: FVR. - Zierpunkte.
Die Glasgemälde aus der Werkstatt Veit Hirsvogel d. Ä., nach Entwürfen der Dürer-Schule, werden
neuerdings Veit Hirsvogel d.J. zugeschrieben. Vgl. hierzu Frenzei, Zitate bei Nr. 25.
Kunstdenkmale X S. 229; Stegmann S. 28ff. Literatur über Veit Hirsvogel d.Ä. s. Nr. 25 und Knappe, Das Bam-
berger Fenster in St.Sebald in Nürnberg und Albrecht Dürer, phil. Diss. Erlangen 1958; vgl. auch Katalog Meister
um Albrecht Dürer. Ausstellung im German. National-Museum, Nürnberg 1961, Nr. 191.

29 f Johannis 1441 Im Hoff, Wolffgang 1520
Keine Beschreibung. Anfang 17. Jh. noch vorhanden. Text nach Behaim Nr. 3274 (29.12.1605).
Wolffgang Jm Hoff, dem Gott genad Ao. 1520.
Gott gnad Jhm./i520. R 488 und R 166.
Bei Jahnel, Die Imhoff, nicht in der Stammtafel vermerkt. In Frage kommt Wolfgang Imhoff (f 1526
Venedig), S. v. Georg Imhoff (f 1508) und Veronika Wemitzer aus Rothenburg. - Biedermann Nürnberg
Taf. 215.
StadtAN Behaim Nr. 3274 i/I; Rötenbeck 166 S. 37; Rötenbeck 488 S. 124.

30 f Johannis 1254

Neundörffer, Hanns

1520

Kleine Tafel, darunter ein Schild mit Weißgerberwerkzeug: „Stollpfahl“ und Schabeisen. 1736 noch vor-
handen. Text nach T.
Hanns Neundörffer, Ferber, 1.5.2.0.
Deindorffer GJ.
Das Werkzeug im Schild paßt nicht zur Berufsbezeichnung. Wenn Trechsel nicht irrt, ist das Epitaph in
der Gießhütte verwechselt worden: die Inschrift wurde in das für einen Weißgerber oder Lederer gegossene
Epitaph gemeißelt.
KUSt 2519a fol. 153'; Gugel Johannis S. 165; Trechsel S. 190.

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