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Zahn, Peter [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 13 : Münchener Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg (Teilbd. 1: bis zum Jahre 1580) — München: Druckenmüller, 1972

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https://doi.org/10.11588/diglit.45637#0372
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1339 t Johannis 40 Wertheman, Johann Peter 1578

Metalltafel, ehemals in die Mauer über Grab 40 eingelassen; in der Mitte Wappen (-Medaillon?), von den
vier Tugenden Geduld, Hoffnung, Liebe und Glaube umgeben. Links davon die lateinische, rechts die
deutsche Inschrift. 1682 noch, 1736 nicht mehr vorhanden. Deutscher Text nach Gugel, lateinischer nach
R 488. Schrift wahrscheinlich Kapitalis und gotische Minuskel1).
Links:
IN LAUDEM DEI OPTfmi) MAXfmif) JOHANNI PETRO*) VERTENATI,') NICO-
LAI F(ilio) PLURIENSI RHAETIAE SUPERIORIS, QUI ANNO M.D.XLVIII. DIE
XV. APRILIS HIC OBIIT, ET SUB LAPIDE ERASMI SCHLUMPFII2) FOELICIS
MEMORIAE SEPULTUS EST. GUILLELMUSJ ALVISIUS ET NICOLAUS FILII
EX PIET ATE, ANNO DOMINI, MDLXXVIIL HOC MONUMENTUM POSUERE.
Rechts:
Zum Lob des besten höchsten Gottes. Dem Erbarn Johann Peter Werthema, Niclaßen Werthe-
man, von Pluers aus den Graubinden*) Sohn, welcher im Jahr nach der Geburt JEsu Christi
1148. den 15. April alhier verschieden, vnd vnter deß Erbarn Eraßmi Schlumpffen2) seel.
Gedächtnus Grabstein begraben ligt, Haben Wilhelm, Aloys?) vnd Niclatis seine Söhne, aus
natürlicher Liebe, im Jahr deß HErrn 1578. dieses Gedächtnus aufrichten lassen.
Unter dem Wappen:
Mors sequitur vitam, in vitamqjue) ex morte redimjus),
Mors ig(itu)r nobis non metuenda venit.
Die deutsche Inschrift ist eine Übersetzung der lateinischen; Übersetzung des Distichons: Der Tod folgt dem Leben,
aus dem Tod kehren wir ins Leben zurück; wenn der Tod kommt, brauchen wir ihn nicht zu fürchten.
a) IN LAUDEM fehlt GJ; DEO OPT.MAX. T; b) PETRO fehlt T; c) Werthemati GJ und T; d) hier Komma
GJ und T; e) aus Grawbinden T; f) Alias GJ und T.
x) Das Epitaph ähnelt der Beschreibung nach der ehemals nicht weit davon ebenfalls in der Mauer angebrachten
Inschrift Nr. 1376.
2) Zu Erasmus Schlumpff vgl. Nr. 1017, sein Epitaph Johannis 84 liegt hinter dem Stein Nr. 40 des hier beschrie-
benen Epitaphs.
Wappen: Werdeman. - Zur Familie vgl. Nr. 1338.
Rötenbeck 488 S. 143; Rötenbeck 166 S. 43; Gugel Johannis S. 5; Trechsel S. 679.

1340 t Johannis 1409 Winckler, Hanns, d.Ä. 1578

Kleine Tafel, darunter zwei Wappenschilde. 1848 gestohlen. Text nach T.
Hannsen Wincklers des Eltern, S[abina] seiner Haußfrawen, vnd Erben Begrebnus 1578.
Wappen: Winkler v. Mohrenfels; halb gespalten und geteilt, in 1 Mühlstein, 2 aufspringende Wildkatze,
3 fünfendiger Hirsch. - Die Witwe Sabina des Kaufmanns Hanns W. d.Ä. machte eine Schulstiftung. -
Roth, Flandel I S. 395.
Gugel Johannis S. 187; Trechsel S. 69; LKA Rep. 10a Fach 51 Nr. 10 (Verlustanzeige vom 18. 11. 1848).

1341 t Rochus 871

Wirschig, Georg

1578

Keine Beschreibung. 1682 noch vorhanden. Text nach R 166.
Georg Wirschig Wachmeister, Anna vnd Ursula seiner beider Ehewirthin
vnd Erben Begrebnuß. / Anna Gretlerin. Ursula Stumpfin. / 1578.
Würsching Wägmeister GR.
Rötenbeck 166 S. 401; Rötenbeck 489 S. 355£.; Gugel Rochus S. 41.

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