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Zahn, Peter [Hrsg.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 13 : Münchener Reihe ; Band 3): Die Inschriften der Friedhöfe St. Johannis, St. Rochus und Wöhrd zu Nürnberg (Teilbd. 1: bis zum Jahre 1580) — München: Druckenmüller, 1972

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https://doi.org/10.11588/diglit.45637#0375
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Des Erbarn Paulus Breunings / Vnd seiner Erben Begrebnus / Anno l<593> den
<16. Jenner. > Verschid der Erbar vnnd / Furnem Paulus Breuning der Elter / Anno
I558.a) den 13. Maij Verschid die Erbar vnd Tugentsam frau / Sussanna Paulus Breu-
ningin ein geborne Hofmanin sein erste Eewirtin. / Anno l<...) den < ) Verschid
die Erbar vnnd Tu-/gentsam Fraw Barbara Paulus Breuningin ain Geborne / Gewandt-
schneiderin sein andere Ehewirthin. Denen Gott ein / Froliche aufferstehung gnedige-
lich verleyhen wolle Amen.
Gesims: Das ist der Wille des, der mich gesandt hat, daß wer den Sohn siehet vnd glaubet anjhn, habe
das ewige Leben, vnd werde Jhn auferwecken am jüngsten Tage Johann. 6. Cap. v. 35.x)
a) 1588 R 166 und R 488.
x) richtig: Joh. 6, 40.
Wappen: Breuning. - Zum Datum: die Inschrift ist gleichzeitig mit Nr. 1345 entstanden.
Rötenbeck 166 S. 202; Rötenbeck 488 S. 58of.; LKA KV 19 fol. 5'; LKA KV 22 fol. 66; Gugel Johannis S. 5;
Trechsel S. 678; Zahn S. 62 Anm. 31, II und S. 124.

1348t Johannisfriedhof Airer, Melchior, Dr. 17.3.1579

Keine Beschreibung. Standort unbekannt. Text nach R 166.
Anno Domini 1579. den 17. Martii, starb der Ehrnuest vnd Hochgelehrt Herr Melchior Airer
Medicinae Doctor. ward geborn Anno 1520. den 10. Aprilis. D(etn) Glätt') G(nad') ffligt vnter
seines Vatters Hainrich Airers Grabstein. Hett Cecillia Förenbergerin, vnd Maria Hopfferin.
Denen allen Gott genad)
Denen... genad fehlt R 166; (ligt... Hopfferin, bzw. ...genad} wohl Zusatz Rötenbecks.
Biogr.: Melchior Ayrer (10.4.1520-17.3.1579), Dr. med., Sohn von Nr. 784, 1542 MagisterWittenberg
(Melanchthon), 1546 Dr. med. Bologna, danach Praxis in Nürnberg. 1549 Spitalarzt, 1561 Adelsbrief,
co 1) 14.2.1548 Cäcilia Fernberger (15.4.1525-17.7.1558), T. v. Augustin F. (Nr. 391) und Cacilia Schütz
(Nr. 381); co 2) 18.3.1561 Maria Hopffer (1539-4.4.1595) T. v. Hieronymus H. Neben seiner gesuchten
Arztpraxis betrieb er chemische Laborversuche, die Mathematik, besaß und verfertigte Globen und ma-
thematische Instrumente und hielt eine bedeutende Kunstsammlung. - Will-Nopitsch I S. 45, V S. 41;
Will, Münzbelustigungen IV S. 57fr. und S. 113 ff.; Schwemmer, Aus der Geschichte der Kunstsammlun-
gen der Stadt Nürnberg, MVGN 40 (1949) S. 125; Koenigs-Erffa in MVGN 46 (1955) S. 271 A. 44,
S. 290 A. 185, S. 293 A. 217, Abb. d. Porträtmedaille bei S. 353; Haller v. Hallerstein in BzWN S. 145;
E. Kroker, Der Stammbaum der Familie Ayrer, MVGN 14 (1901) S. 171.
Rötenbeck 166 S. 196; Rötenbeck 488 S. 562.

1349 Johannis 484 Gortz, Cornelius 17.5.1579

Vierzeilige Rechtecktafel mit Blattvolutenrahmen.
H. 13,5, B. 26, Bu. 2,2 cm. - Fraktur. Abb. 132.
Aimo 1579. den 17. Maij / verschid der Erbar Corne- lius Gortz vom Merffen, /
Dem Gott genedig sey.
Im Jahre 1572 unter den zehn Tuchbereitern Nürnbergs genannt. - Pilz in MVGN 43 (1952) S. 57.
Gugel Johannis S. 73; Trechsel S. 477.
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