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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Lutz, Dietrich [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 15 : Münchner Reihe ; Band 4): Die Inschriften der Stadt Rothenburg ob der Tauber — München: Druckenmueller, 1976

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https://doi.org/10.11588/diglit.45638#0050
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14 Spitalkirche i. Viertel 14. Jh.

Grabstein des Heinrich von Wallhausen. Innen an der Chornordseite in den Boden eingelassen. Muschel-
kalkplatte, deren rechter Rand abgeschlagen ist. Im Bildfeld umschließen zwei zwischen zwei Zeilen-
linien kreisförmig eingeritzte Inschriften oben ein Kreuz, das auf dem unteren Kreis steht, unten ein ein-
geritztes Wappen. Umlaufend, oben links beginnend umzieht eine Inschrift, deren erste Langzeile fehlt,
den Stein zwischen zwei eingeritzten Linien. Die eingehauene Schrift ist gut erhalten.
H. 233 cm, B. (des erhaltenen Restes) 91 cm, Bu. 7-8 cm. - Gotische Majuskel.
Umschrift:
+ ANNO / [DOMINI • IN_- DIE- SANCTE •] / KATHERINE / •
0 • HEINRICVS • DE • WALLEHVSE
Oberer Kreis: + SCA • CRVX • SIT / NRA • LVX •
Unterer Kreis: + SINGNVM • WALLENHVSEN
Im Jahre des Herrn .... am Katharinentag (November 25) starb Heinrich von Wallhausen.-Das heilige Kreuz sei unser Licht. -
Wappen von Wallhausen.
Wappen: Wallhausen.
1303 wird ein Heinricus de Wallenhusen senior genannt, vgl. Kießkalt S. 42. Auch nach der Schriftform
kann der Grabstein ins frühe 14. Jahrhundert gehören, vgl. Nr. 11 und Nr. 12.
Bezold S. 188 Nr. 1; Kießkalt S. 42 Nr. 44 mit Abb. (Nachzeichnung); Kdm. S. 410 Nr. 1; Merz3 S. 156; Weißbecker2 S. 9of.

15 Spitalkirche 1326 Januar 24

Grabstein des Pfarrers Heinrich von Windelsbach. Im Chor in den Boden eingelassen. Muschelkalkplatte ;
Bildfläche frei. Umlaufend, oben links beginnend Schriftzeile zwischen zwei eingeritzten Linien. Die ein-
gehauene Schrift ist bis auf wenige Beschädigungen gut erhalten.
H. 190 cm, B. 80 cm, Bu. 7-8 cm. - Gotische Majuskel.
• + • ANNO ■ DNI • / M • CCC • XXVI • 0 • HEINRICVS •
PLEBA/NVS • DE BINOL/SPACH • THIMOTHEI • APOSTULI •
Im Jahre des Herrn 1326 starb Pfarrer Heinrich von Binolspach am Tag des Apostels Timotheus (Januar 24). - Biiwlspach -
Windelsbach.
Zur Person des Pfarrers Heinrich von Windelsbach vgl. Kdm. S. 410 Nr. 2 und die dort angeführte Lite-
ratur.
Bensen1 S. 69; Bensen3 S. 35; Bezold S. 193 Nr. 10; Kießkalt S. 42 Nr. 42; Kdm. S. 410 Nr. 2; Merz3 S. 156; Weißbecker2
S. 91.

iöf Dominikanerinnenkloster 1326 Mai 2

Grabstein des Otto von Hagen. Im Innern der Kirche in den Fußboden eingelassen. Umlaufend eine In-
schriftzeile.
+ • Anno • Dotnini • M • CCC • XXVI • / Sexto • nonas • Maii • obiit / Otto • de • Hagen •
bone • me(tn)o(ne') •
Text nach Bezold, alle übrigen bringen nur Bruchstücke.
Im Jahre des Herrn 1326 am 2. Mai starb Otto von Hagen seligen Andenkens.
Bezold S. 119 Nr. 12; Kießkalt S. 20 Nr. 19; Pürkhauer S. 134 gi; Weißbecker2 S. 54; Winterbach3 S. 308 g.

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