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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0046
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44t

Prappach, kath. Pfarrkirche


1475


2. Glocke. Umschrift über einem Maßwerkfries, nach Keim, gotische Minuskel, erhaben.
+ anno + dotnini + m + cccc + Ixxv + iehsvs
1475.
Kdm. HAS 142.


45 Augsfeld, kath. Pfarrkirche


1. Glocke. Umschrift zwischen Zinnen- und. Maßwerkfries, gotische Minuskel, erhaben. An der Flanke
Kreuzigungsrelief.
D. 78, Bu. 3,3 cm.
m • cccc • im • lxxix • iar • ist • gossen • lvcas • marevs • mathevs • iohannes •
Worttrennung Glöckchen und Kannen. - 1479.
Kdm. HAS 12.


46 Haßfurt, Spitalkapelle um 1480


Spätgotischer Flügelaltar mit plastisch geschmücktem Schrein und gemalten Flügeln. Im Schrein Sendung
des Hl. Geistes. Die beiden feststehenden Flügel zeigen die Heiligen Kilian, Laurentius, Mauritius und Seba-
stian, die beiden beweglichen Flügel auf der Werktagsseite den Apostelabschied, auf der Sonntagsseite die
vier großen lateinischen Kirchenlehrer: oben links Gregor, rechts Hieronymus, unten links Augustinus,
rechts Ambrosius, alle lesend oder schreibend. Erkennbar sind einige Buchstaben in den Büchern des Gregor
und des Augustinus. Schrift gotische Minuskel, gemalt.
H. der Flügel 158, B. 35, Bu. 0,8 cm. Abb. 12
Im Buch des Hl. Gregor, linke Seite, zwölfzeilige Inschrift:
[ 1 conplet / [ ] sinto / [..„...Jen / [ ] d[.] / [ ] ap[.]eph / [ ]

hodie ut / [ ]tus in / [ Jdisciplicz / [ ] iugen / [./ / ]
Im Buch des Hl. Augustin, linke Seite, elfzeilige Inschrift:
[ Jviciosa aus / [ Jve die / [ ]n dis / [ ] vib9 / [ ]vite u / [ Jlte
fons / [ ]nz / [ Jntibusu/ [ Jaus etiam u / [ Jrett empa / [....Chri ?]
stus deus et /
Ebenda, rechte Seite, sechszeilige Inschrift:
homo genitus f[.j / O/quam [ ] / bile misteriü / vobis freß[....] / karissimi notä /
dum est
Die Texte, von denen der im Buch des hl. Augustinus auf die von ihm häufig behandelte göttliche und
menschliche Natur Christi anspielt, konnten in den Werken der beiden Kirchenväter nicht identifiziert
werden.
Der Altar stand ursprünglich in der Pfarrkirche; siehe Kainz, Pfarrkirche Haßfurt 4; Beschreibung Kdm.
HAS 78, Abb. 79, Fig. 45 und 80, Fig. 46.


47 Würzburg, Martin-von-Wagner-Museum (Residenz) um 1480


In der Würzburger Universitätssammlung befinden sich zwei Flügel eines spätgotischen Altars mit vier
Lindenholzreliefs auf gemaltem Grund. Dieser Altar stammt aus der ehemaligen Zisterzienserinnenkloster-
kirche Mariaburghausen. Dargestellt sind links oben die Geburt Christi, unten die Anbetung durch die
Hl. Drei Könige; rechts oben die Verkündigung, unten die Beschneidung. Auf der Außenseite verdorbene
Malerei der Verkündigung. Inschriften gotische Minuskel, gemalt.
H. der Flügel 184,5, B- 60; H. der Reliefs 63, B. 59; Bu. 2-3 cm.

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