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Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]; Maierhöfer, Isolde [Bearb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0197
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429
Jahreszahlen und Monogramme
If
Limbach, Vorläuferin der Wallfahrtskirche,
an einem Pfeiler Jahreszahl
1023
an einem Seitenaltar Jahreszahl
1266
Beide Zahlen in arabischer Form können nur Nachschöpfungen frühestens des beginnenden
16. Jahrhunderts gewesen sein; vgl. auch die Jahreszahl 1075 an der Brustwehr des Friedhofes
von Rattelsdorf (Lkr. Bamberg). Man wollte damit vielleicht auf das hohe Alter derWallfahrt
hinweisen. Spätestens mit dem Bau der jetzigen Kirche (1751-55) gingen sie verloren.
Goepfert 79; Gropp, Collectio II 91; Kdm. HAS 99; RS 224.
II
Gresselgrund, Gartenmauer des Anwesens Nr. 3. Gotischer Fensterrahmen von der Wachtel-
oderWalchenburg naheWalchenfeld-Bettenburg, 1948 an den jetzigen Platz versetzt. Inschrift
neugotisch, eingehauen.
Bu. 8 cm.
12 Wachtelburg 84
Die Inschrift könnte auf Veranlassung des auf der Bettenburg lebenden Christian Truchseß
vonWetzhausen (1755-1826) entstanden sein. Nach Kdm. HOH 13 ließ er unterhalb der Burg
einen romantischen Park mit künstlicher Ruine, Totenkapelle, Einsiedelei etc. anlegen. Eine
Beziehung für diese Jahreszahl konnte bei den dürftigen Kenntnissen über die Walchenburg
allerdings nicht gefunden werden.
Ulf
Königsberg, Schloß, Mauer nördlich der sog. Schwarzen Pforte (Personendurchlaß in Rich-
tung Stadt), Jahreszahl, eingehauen, nach Krauß (1755) nurmehr undeutlich festzustellen:
MCCCCXIV
1414. - Krauß 12.
IV
Rügheim, Rathaus, Rundbogenportal an der Nordseite, außen, Jahreszahl mit Wappen Mei-
ßen, eingeritzt.
Bu. 7 cm.
I--445
Zahlentrennung Zierpunkte. - DasWappen erinnert an die Meißener Zeit der Enklave Königs-
berg, zu der Rügheim im ausgehenden Mittelalter gehörte.
V
Römershofen, ev.-luth. Kirche, außen, an einem Quader der östlichen Chorturmwand, Jah-
reszahl, eingehauen.
Bu. 8 cm.
1492
Zur gleichen Zeit entstand das Sakramentshaus (Nr. 68); das Langhaus wurde 1703 neugebaut
oder renoviert.
Kdm. HAS 145.
Vif
Goßmannsdorf, kath. Pfarrkirche. Außen in einen Eckquader der nach dem Zweiten Weltkrieg
eingelegten Sakristei waren zwei Jahreszahlen eingehauen:
1493 1610
Kdm. HOH 55; Ludwig, Goßmannsdorf 17.

IÖ9
 
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