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Maierhöfer, Isolde [Bearb.]; Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste [Mitarb.]; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin [Mitarb.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Bayerische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig [Mitarb.]; Österreichische Akademie der Wissenschaften [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften in Göttingen [Mitarb.]; Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz [Mitarb.]
Die deutschen Inschriften: DI (Band 17 : Münchener Reihe ; Band 5): Die Inschriften des Landkreises Hassberge — München: Druckenmüller, 1979

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https://doi.org/10.11588/diglit.45639#0058
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8i

Pfarrweisach, kath. Pfarrkirche

1507

Grabplatte der Dorothea von Raueneck geb. von Lichtenstein, innen an der Südwand des Chores. Grau-
grüner Sandstein, übertüncht. Flachrelief der frontal gerichteten Verstorbenen in Schleier und faltigem
Mantel, um die Hände den Rosenkranz geschlungen. Wappen innerhalb des Rahmens: oben links Lichten-
stein, rechts Heßberg; unten links von der Kere (?), rechts Wolfstein, alle farbig gefaßt. Umschrift auf
dem erhabenen Rahmen gotische Minuskel, eingehauen, beginnend in der linken unteren Ecke.
H. 185, B. 93, Bu. 7 cm. Abb. 28
Nach • crist • gebvrt • 1507 • fraw • dorthe • iorgen • von • raw/eneck • havsfraw • sellige /
geborre • vom • lichtesteyn • ist gestorbe • am avnej.. .]tag / [.]
Zahlzeichen 5 und 7 in älterer Form; Fußzeile zerstört.
Dorothea, die Gemahlin des Jörg (Nr. 78) und Mutter des Heinz von Raueneck (Nr. 77), war die Tochter
eines Lichtenstein und der Elisabeth von Heßberg; siehe Biedermann, Baunach Taf. 8 und 244; Zeißner,
Beiträge, MJb. 6 (1954) 120f. - Im Vergleich mit der Holzplastik nimmt R.Baumgärtel-Fleischmann,
Bamberger Plastik von 1470 bis 1520, BHVB 104 (1968) 5-353, hier 285, an, daß die Grabplatte in einer
Werkstatt mit Sitz in Pfarrweisach geschaffen wurde.
Arch. Rentweinsdorf Urk. U (alt) LXLIII 46a; Kdm. EBN 174, Abb. Fig. 146; Mayer *158; a202 Erwähnung.

82

Prappach, kath. Pfarrkirche

(1507)

3. Glocke. Umschrift zwischen Zinnen- und Maßwerkfries, gotische Minuskel, erhaben.
D. 117, Bu. 3,8 cm.
s • vilippvs + inde ventvrvs ♦ est • ivdicare • vivos et mortvos • anno domini 1507 •
Jahreszahl fehlerhaft gegossen; vielleicht auch 150g, das Jahr aus welchem der Glockenstuhl stammt; siehe RS 228 und Nr. 429 XI.
- Worttrennung Punkt, Glöckchen, Kanne, Antoniuskreuz; am Schluß Adlergußmarke; siehe dazu Nr. 57, Glockenatlas
Mittelfranken 38f. und Sitzmann I 603 f. - Text aus dem Credo.
Hl. Philippus. Von dannen er kommen wird zu richten die Lebenden und die Toten.
An der Flanke, einander gegenüber, Reliefs der Apostel Philippus und Jakobus d.J.
Darunter, Bu. 1 cm.
s vilippvs (Antoniuskreuz) // s iacobs minor +
Kdm. HAS 142 f.

83

Mechenried, Torturm des ehern. Friedhofs

1508-09

Glocke. Umschrift nach freundlicher Mitteilung von Herrn Franz Goetz gotische Minuskel, erhaben.
D. 45, Bu. 2 cm.
+ anno domini mccccc viiii • ave maria gracia
1508 oder 1509. - Die Glocke war 1973 wegen Baufälligkeit des Turmes unzugänglich, so daß das Datum nicht mit Sicherheit
festgestellt werden konnte. - Worttrennung Rosette .- Lk. 1, 28.

84

Römershofen, ev.-luth. Kirche

1509

1. Glocke. Umschrift zwischen Wulst und Maßwerkfries, gotische Minuskel, erhaben.
D. 105, Bu. 3,6 cm.
defvnctvs (sic) • plango • vivos • voco • fvlgvra + frango • anno • domini • 1509 *
Jahreszahl fehlerhaft gegossen. - Worttrennung Kannen, Glöckchen, Punkte, Rosette, am Schluß Adlerguß marke; siehe dazu
Nr. 57, Glockenatlas Mittelfranken 38f. und Sitzmann I 603 f.

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